Ein Kutter namens Reiner

Hambergen. Nach dem vielen Regen in der vergangenen Woche, war am vergangenen Wochenende endlich die Einweihung des Biotops beim Kindergarten Sonnentau in Heißenbüttel möglich. „Biotop“ soll der ehemalige Krötensumpf heißen, so entschieden die Mädchen und Jungen. Den griechischen Kutter tauften sie auf den Namen „Reiner“. Auch das hat seinen Grund, hat doch Reiner Gärtig vom Hamberger Naturschutzbund viele Stunden am Biotop gebastelt.Verbunden mit der Einweihung war ein weiterer Arbeitseinsatz, denn fertig ist das große Gelände des Naturkindergartens nie.

 

Finn machte es sich im Kutter gemütlich und träumte von einer großen Fahrt. Das halbe Schiff findet seinen endgültigen Platz allerdings an Land, ausgefüllt mit Regalen und einer jahreszeitlich abhängigen Blütenpracht. Reiner Gärtig sorgte für den letzten Schliff am Biotop, Schreddergut musste rundherum am Zaun verteilt werden. Gärtig spielte den Bagger, Finn, Hendrik und Maxin fuhren mit ihren Kipplastern das Zeug aus. Das Schreddergut hat gleich zwei Aufgaben – es sorgt für einen höheren Stand der Knirpse und schützt den bunt gestalteten Zaun vor Dreck, wenn es im Garten plätschert. Die neue Brücke über den Teich wird schon häufig in Beschlag genommen, angeln allerdings ist dort verboten. Mit Wolfgang Vogel war ein weiterer Nabu-Mann vor Ort. Vogel teilte die Leute beim Beschneiden der Bäume und Büsche ein. Grobe Arbeiten erledigte Thomas Kowald mit der Kettensäge. Vogel selbst war mit vielen anderen mit der Gartenschere unterwegs. Die langen Gerten wurden gleich im Weidenzelt verbaut, kleinere Teile geschreddert.Viele Mädchen und Jungen fegten zwischen den Bäumen das Laub zusammen. „Ich schwitze schon“, meinte Marten. Gemeinsam mit Florian hatte er schon jede Menge geschafft. Marten: „Dahinten ist schon alles weg, jetzt machen wir hier alles weg.“ Auch das Laub blieb im Garten, wurde in der Benjeshecke verbaut oder für den „Igel“ aufgehäuft. Stolz und froh waren die Lütten wenn sie mithelfen konnten. So hatte Gärtig immer wieder freiwillige Helfer um sich.

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