Basare lockten mit Gerüchen, Musik und Handwerkskunst

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Landkreis Osterholz. Große und kleine Weihnachtsbasare öffneten am ersten Adventswochenende vielerorts ihre Pforten und freuten sich über die Scharen von Besuchern, die den Weg zu ihnen fanden. Ein Weg, der sich lohnte: die Tische bogen sich vor leckeren Sachen aus der Weihnachtsbäckerei und tollen selbst gewerkelten Gegenständen, die meist professionell daherkamen.

Schnell ausverkauft waren einige Stände des Adventsbasars in der Grundschule am Billerbeck in Axstedt. Gebastelt hatten dort vorwiegend die Eltern mit ihren Kindern am vergangenen Dienstag. Klassenweise packte man dabei verschiedene Themen an. Die Erstklässler beispielsweise probierten sich an Wichtelmännern und Ökoengeln. Goldengel hatten es den ein Jahr älteren Schülern angetan. “Die waren ganz leicht zu basteln”, meinte Niklas, der mit seinen Kumpels Marvin und Jamie tolle Verkaufsgespräche führte. Einfache Engel gab es schon für achtzig Cent.

Ganz schnell weg waren die Hexenhäuser am Nachbartisch. Für den Baum gab es Salzteigfiguren und für liebe Menschen Klappgrußkarten. “Die gebastelten Gestecke waren in fünf Minuten ausverkauft”, war sich Anita Beyer sicher. Sie selbst zeigte stolz ihr ergattertes Insektenhotel. “Die hat Kai Schumacher mit ein paar Drittklässlern gebaut”, wusste sie. Der große Andrang in Axstedt erklärte sich durch den Schulchor. Dieser zeigte sein Können im Musikraum und der war rund um die Uhr mit Gästen gefüllt. Der Chor soll auch von den Einnahmen profitieren, es ist geplant, neue Instrumente anzuschaffen. Dazu trägt auch der Flohmarkt mit gespendeten Spielen und Büchern bei.

Aus dem Staunen nicht heraus kamen die Gäste in den Räumen des Kindergartens in Wallhöfen. Kaum zu glauben, dass diese tollen Werke alle selbst gemacht waren. In Wallhöfen hatte man sich richtig Mühe gegeben und das ganze Jahr über gebastelt. Es war immerhin das 20. Geburtstagsjahr im Kindergarten und der Adventsbasar sollte die Krönung des runden Geburtstags sein. Im Mai hatte mit dem Vätertag und den Vogelhäusern alles begonnen.

Diese bunten Vogelhäuschen und die ebenso tollen Steckenpferde, beleuchtet von Dekokugeln in allen Farben ernteten genauso bewundernswerte Blicke wie die Turnmännchen, die bemalten Flaschen, Taschen und Weihnachtskarten. Es gab Nüsse, Marmeladen und Kekse aber auch Messlatten, Filzpantoffeln in allen Größen und Farben, außergewöhnliche Pinnwände und Adventskalender. Alte Jeanshosen steckten teilweise in den Pinnwänden, ein Adventskalender bestand aus 24 selbst gestrickten Socken.

Geholfen haben in Wallhöfen alle: Eltern, Kinder, Verwandte und Bekannte. Erzieherin Elke Stracke: “Manche Frauen haben sich hier zum Stricken verabredet. Wir haben viel gearbeitet und viel gelacht. Viele Dinge sind natürlich zu Hause im stillen Kämmerlein gemacht worden.” Sie selbst hat die Turnmännchen ausgesägt, eine Mutter malte diese dann an. Von den Einnahmen möchte man in Wallhöfen das Außengelände neu gestalten. Nach 20 Jahren werde das mal Zeit, fand Leiterin Heike Adams. Gesättigt und mit neuer Weihnachtsdekoration ausgestattet, gingen auch die Besucher der Pestalozzischule in Osterholz-Scharmbeck, des Bauernmarkts in Langenhausen und der Ihlpohler Schule nach Hause.

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