Hambergen. „Sei helle, fahr sicher!“, unter diesem Motto findet der diesjährige „Lichttest“ der Verkehrswachten statt. Die Mitglieder der Verkehrswacht Hambergen und Umgebung veranstalten ihren Lichttest-Tag am Sonnabend, 13. Oktober, auf dem Erntefestplatz in Hambergen. Los geht es um 9 Uhr morgens. Thema ist unter anderem der sogenannte tote Winkel bei Lastkraftwagen.
Neben dem altbewährten Team aus der Werkstatt von Michael Warnecke ist dieses Mal auch Fahrradhändler Stefan Kück aus Lübberstedt dabei. Und das nicht ohne Grund; denn neben Autos stehen ebenso Elektrofahrräder im Mittelpunkt. Vorgestellt wird nicht nur die Funktionsweise und der Nutzen dieser „Pedelecs“ (Pedal Electric Cycles), sondern auch die Probleme, die sich mit ihnen verbinden. Fünf Pedelecs bringt die Verkehrswacht zum Kennenlernen mit. Auf dem Erntefestplatz wird ein Parcours aufgebaut, aber auch die angrenzenden verkehrsarmen Straßen stehen zur Verfügung. Eingeladen sind Neugierige und all jene, die bereits ein Eektrofahrrad besitzen.
Joachim Krohn, Vorsitzender der Verkehrswacht, sieht großen Informationsbedarf bezüglich der Pedelics. Gerade Autofahrer seien allzu oft im Irrglauben, es würde sich dabei um „langsame Fahrzeuge“ handeln. Aber nicht nur die Probleme stehen werden thematisiert, auch nützliche Tipps beim Pedelic-Kauf möchte die Verkehrswacht geben. Obendrein gibt es ein Sicherheitstraining im Kleinformat, bei dem Fahrradhelme vorgestellt werden. Anhand von Crash-Tests mit Wassermelonen will die Verkehrswacht den Nutzen eines solchen Kopfschutzes veranschaulichen. Die Melonen werden danach verzehrt.
Stefan Kück stellt außerdem neue LED-Lampen vor und testet auf Bedarf vorhandene Fahrräder auf ihre Sicherheit. Für Autos gibt es das normale Lichttest-Programm. Dabei wird nicht nur die gesamte Beleuchtung überprüft. Bei Bedarf werden sogar vor Ort die Lampen ausgetauscht oder neu eingestellt. Arbeitslohn fällt selbstverständlich nicht an, der Einbau ist wie eh und je kostenlos. Auch die Stoßdämpfer werden in altbekannter Manier unter die Lupe genommen.
Der Weg nach Hambergen lohnt sich, ist doch statistisch betrachtet an jedem dritten Auto entweder ein Licht entweder gar nicht erst vorhanden oder zumindest falsch eingestellt. Besonders gefärlich ist das beim toten Winkel, den die Verkehrswacht an einem Lastkraftwagen vor Augen führen will, der am Sonnabend auf dem Erntefestplatz stehen wird.
Reichlich Informationsmaterial, Überwurfwesten und Klackarmbänder, durch die man im Dunkeln besser gesehen wird, will die Verkehrswacht vorrätig halten.
Gegen 16 Uhr endet die Veranstaltung.
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