Zur Belohnung einmal auf den Spuren der Indianer

Naturschutzbund bedankt sich bei Hamberger Schülern für deren Mitarbeit im Heilsmoor / Teilnehmer lernen ein Teil der Natur zu sein
Der Naturschutzbund hatte die Hamberger Schüler eingeladen. Wie einst die Indianer sollten sie die Natur erleben und lernen, mit ihr zu leben. Das Erlebnis – der „Indian Spirit“ kam bei den teilnehmenden jungen Leuten gut an.
Hambergen. „Das hat Spaß gemacht. Es war mal was Neues und ziemlich cool.“ Diese Meinung zum „Indian Spirit“ hatte ein Schüler (Name auf Wunsch des Schülers) nicht alleine. Eingeladen dazu hatten Burckhardt Hoffmann und Kerstin Andersen vom Naturschutzbund Hambergen. Sie wollten den Schülern der Kooperativen Gesamtschule Hambergen die Natur zeigen, wie sie mit indianischen Augen gesehen wird.

„Indian Spirit“ entwickelte sich genau zu dem „Dankeschön“, dass die Nabu den Schülern für ihren Einsatz im Heilsmoor geben wollte.

Hoffmann ist sich sicher, dass die Jugendlichen von heute nicht mehr viel über Indianer wissen, deswegen hatte er die Idee zum „Indian Spirit“. Pfeil und Bogen ist wohl noch bekannt, aber sonst? Hoffmann hat persönliche Erfahrungen gemacht und gab diese nun weiter: „Der Mensch ist ein Teil der Natur, er steht aber nicht über ihr.“ Bei den Indianern gibt es bestimmte Rituale, die Hoffmann den Schülern zeigte.

Schülerin Charlotte Fricke: „Wir haben eine Stunde Zeit bekommen und sollten im Wald ein Symbol suchen, was zu uns passt. Ich habe eine Feder gefunden, die für Freiheit steht.“ Hoffmann kannte die Feder, sie war von einem Bussard. Charlotte Fricke: „Burckhardt sagt, die steht für eine klaren Blick und das ich gut den Überblick behalten kann.“ ein Schüler (Name auf Wunsch des Schülers) brachte eine Blume mit, an der erst zwei Blüten geöffnet waren. „Wir sind ja selbst alle noch jung und nicht ganz fertig“, begründete sie ihre Auswahl. Florian Fricke brachte ein Stück Holz bewachsen mit Moos zurück und fand toll, dass die Natur sich immer neue Plätze sucht.

Auch Hoffmann und Andersen fanden das spannend, was die Kinder suchten und mitbrachten. Gemeinsam haben sie darüber gesprochen und die Fragen beantwortet: „Was hat das mit mir zu tun.“ Alles in der Natur kommuniziere miteinander, das wisse man heute und die Indianer wussten das halt schon immer. Hoffmann bestärkte die Schüler in ihren Erklärungen zu ihren persönlichen Fundstücken, so wie es der Stammesälteste bei den Indianern machte. Gut kam natürlich auch das Picknick mit selbst gemachter Musik an.

„Am Besten war die Musik und wie die Indianer die Welt sehen“, berichtete Charlotte Fricke. Weil die Stunden im Wald so interessant waren, machten auch die vielen Mücken kaum etwas aus. Dabei half auch das Räucherritual. ein Schüler (Name auf Wunsch des Schülers) hörte aufmerksam zu: „Das Räuchern war ein Ritual zum Reinigen. Wir haben das mit Salbei ausprobiert und die Mücken waren sogar eine Zeit lang verschwunden.“

Gesungen, gesprochen und gegessen haben die „Hamberger Indianer“ im Kreis. Hoffmann: „Das ist kommunikativer. Wir hatten einen Redestab, wer den hatte durfte sprechen. Alle mussten sich kurz fassen und alle hörten plötzlich zu.“ Hoffmann war hochzufrieden: „Die Schüler haben toll mitgemacht, trotz der nervigen Mücken und es hat ihnen gefallen.“

„Indian Spirit war die richtige Auswahl aus den Dankeschön-Angeboten“, meinte Charlotte Fricke und eine Mutter eines teilnehmenden Schülers fügte an: „Das kann ich bestätigen, mein Sohn hat davon geschwärmt. Insbesondere das Picknick war wohl gut.“

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