Zwölf Pixibücher für gerade einmal zwei Euro

Ferienprogramm: Flohmarkt für und von Kindern in Axstedt / SPD organisiert Stockbrot und Bratwürste
Axstedt. Bereits zum 24. Mal war die Axstedter SPD am Sonnabendnachmittag Gastgeber des Kinder-Sommerfestes. Im Mittelpunkt stand wie immer der Flohmarkt von und für Kinder und das Stockbrotgrillen. Standgebühren kennen die Axstedter bei diesem Ferienprogrammpunkt nicht. Ganz im Gegenteil, wer einen Flohmarktstand baute bekam eine Bratwurst und ein Getränk. Wegen der Umbaumaßnahmen an der Axstedter Turnhalle fand das Sommerfest erstmals am Gemeindehaus der Kirchengemeinde statt.

Klein aber fein, lautete das Motto. Insgesamt schauten rund 30 Mädchen und Jungen, aber auch einige Erwachsene bei den knapp zehn Ständen vorbei. Luise Hennings war schon nach einer Stunde mit ihrem Umsatz zufrieden. 24 Euro klimperten in ihrer Sparbüchse. Just waren zwei Euro von Laura Wellbrock dazu gekommen. Gleich acht kleine Spielzeugponys hatte sich Laura gegönnt. Laura: “Mit denen kann man ganz toll spielen. Es gibt sogar ein Haus für sie, und wenn die Glitzerkugeln haben, leuchten sie auch.” Ausverkauft hieß es bei Luise trotzdem nicht, auch von den Ponys hatte sie noch eine ganze Dose voll. Luise selbst hatte sich an den anderen Flohmarktständen umgesehen, allerdings nichts gefunden.

Das galt auch für Julian Lühring, der mit seiner Schwester Anna für den Lesestoff auf dem Flohmarkt zuständig war. “Geht so”, meinte Julian auf die Frage wie das Geschäft laufe. Allerdings sah sich Petra Büttner gerade bei den Pixibüchern um. 93 Stück davon hatte Julian mit, Minuten später waren es zwölf weniger. Büttner konnte bei dem Angebot nicht Nein sagen: “Zwei Euro für zwölf Bücher, das ist unschlagbar günstig.” Die Bücher liest sie erst einmal alle selbst. Büttner: “Ich kann den Kindern nicht Geschichten vorlesen, die ich selbst nicht kenne.” Julian verkaufte auch seine Fußballschuhe, mit denen er allein in der vorigen Saison 26 Tore geschossen hat. Wenn das man kein gutes Verkaufsargument ist.

Keine guten Geschäfte vermeldete dagegen der elfjährige Lukas Reimann. Einen großen Stapel Sammelkarten hatte er im Angebot, “Yu-Gi-Oh und Pokemón” – alle selbst ertauscht. Lukas: “Die Karten laufen immer noch, obwohl es sie seit 1996 gibt. Jetzt gibt es sogar zwei neue Spiele.” Langeweile hatte Lukas aber nicht, schließlich war Kumpel Thomas Jabs mit vor Ort.

Für den kleinen Hunger zwischendurch hatten die Sozialdemokraten nicht nur Bratwurst im Angebot, Kaffee und Kuchen lockte die Großen, Brot am Stock die Kleinen. Norbert Bullwinkel wachte über den Feuerkorb und half wenn es nötig wurde. Wie Norbert Bullwinkel war auch der Vorsitzenden der SPD, Udo Mester, zufrieden mit der Zahl der Besucher.

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