Ostereiersuche im Moor

Kindergarten Sonnentau marschiert auf den Spuren von Meister Lampe in die Natur
Hambergen. Zu einem Ausflug ins Hamberger Moor ist der Kindergarten “Sonnentau” aus Heißenbüttel aufgebrochen. Zu Fuß und mit dem Bollerwagen ging es gleich nach dem Frühstück los. Schafe am Wegesrand verkündeten blökend den Abschied von der Zivilisation, hinein in das Vogelkonzert im Moor. Das Ziel war den 46 Mädchen und Jungen vorgegeben, denn der Osterhase hatte im Namen des Sonnentauer Fördervereins für alle eine Kleinigkeit im Moor versteckt und es den Erzieherinnen verraten. Meister Lampe ließ sich unterwegs sogar selbst blicken. Henrik: “Ich hab den Osterhasen gesehen, der lief dahinten übers Feld.” Es gab jede Menge zu entdecken auf dem einstündigen Spaziergang, direkt an den Moorteichen war die Umgebung allerdings kurz vergessen. Denn dort hatte der Osterhase sein Geschenke versteckt. Schnell waren die ersten Osterbeutel entdeckt. “Ich hab meinen”, rief Nils stolz und zeigte die grüne Giraffe, die er zum Wiedererkennen auf seinen Beutel gemalt hatte. René hatte einen Kopf gemalt, und Jose Manuel hielt nach der Sonne Ausschau. Aber nicht nach der Großen, denn die war am blauen Himmel nicht zu übersehen.

Erste Eier noch im Moor verputzt

Leah verriet, dass jeder seinen Beutel angemalt habe. Dadurch sei es ja einfach ihn zu finden. Einige der jüngeren Kinder hatten ein paar Schwierigkeiten. Erste Tränen waren schnell getrocknet. Wer seinen Beutel hatte machte sich ans Vergleichen oder probierte den Inhalt. Elias verputzte gleich ein leckeres Ei. Elena fand unterdessen ein echtes Ei und wusste: “Das ist auf keinen Fall von einem Huhn, dass muss ein Vogel vergessen haben.” Einer wusste: “Vom Osterhasen kann das auch nicht sein, sonst wär Schokolade drum.” Mit dem Beutel in der Hand war es ein Leichtes wieder die Augen für die Natur zu öffnen. Jemand rief: “Ich hab auf dem Weg Spuren vom Osterhasen gefunden.” Verena Neurath, Leiterin des Kindergartens: “Ich glaube die sind von Walking-Stöcken.” Neurath wusste auch, warum die Kinder schon vor Ostern Eier suchen durften: “In den Osterferien sind einige Kinder nicht da, deswegen machen wir das jetzt. Heute sind alle Kinder dabei.”

Versteckt hatten die Osterbeutel Nadja Heimhardt und Manuela Späth vom Förderverein, der auch die Taschen nebst Inhalt spendierte. In den gleichen Genuss kommen in der Osterwoche auch die Krippenkinder, allerdings ohne Ausflug. Der war wie übrigens auch die Heimfahrt mit den Eltern vom Förderverein organisiert. Neurath: “Das läuft super und klappt total selbstständig.” Nach einer Stunde war wieder Stille im Moor. Darauf hatten wohl die sechs Kraniche gewartet, die hoch am Himmel ihre Warteschleifen drehten.

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