Schüler verschönern ihre Schule

Projektwoche an der Kirsten-Boie-Grundschule / Bennet Sussek und Nick Leupner präsentieren die Ergebnisse
Vollersode. Eine Woche lang haben die Schüler und Lehrer der Kirsten-Boie Grundschule in Wallhöfen kräftig gewerkelt. “Unsere Schule wird schöner” lautet das Motto der Projektwoche. Die Ergebnisse präsentieren sie nun Eltern und Gästen. Ausgangspunkt für deren Entdeckungstour ist der PC-Raum der Klasse 4a. Dort arbeitet die Projektgruppe Dokumentation. Die 16 Schüler der Gruppe versprechen: “Wir führen Eltern und Gäste durch die Schule und erklären alle Projekte.” Bennet Sussek und Nick Leupner mit dem orangenen Schild “Gruppe 3” sind gerade frei. Die beiden arbeiteten nicht nur die ganze Projektwoche über zusammen, sie sind ganz dicke Freunde und von daher ein eingespieltes Team. Nick: “Wir haben die ganze Woche schon Reporter gemacht.” Darunter verstehen die beiden nicht nur, Interviews in den einzelnen Projekten zu machen. Flyer entwerfen, Plakate schreiben und Filme drehen gehört ebenso dazu wie die Projektzeitung zu gestalten. Die Rollen sind bei Nick und Bennet klar verteilt: Bennet liest die lilafarbenen Texte, Nick die blauen.

Gestartet wird bei den Libellen. Nick: “Die Libellen sind aus Draht und hängen über dem Teich, der Körper ist aus Holz.” Maik Lühmann erklärt sich bereit, mit den Libellen fotografiert zu werden. Weiter geht es zu “Ton und Mosaik”. Kim Bollinger und Tom Lukas Rugen gehören zur Projektgruppe und zeigen stolz das Kirsten-Boie Tonschild, das später den Schuleingang verschönern soll. Die Gruppe zerdepperte aber auch jede Menge Fliesen und gestaltete mit den Scherben eine Mosaik-Schlange.

Kekse nach einer Stunde ausverkauft “Jetzt gehen wir zu den Türschildern”, sagt Bennet und Nick ergänzt: “Die sind in verschiedenen Größen gemacht.” Alle 33 Räume der Schule erhielten ein neues Schild, dazu malten 27 Kinder Bilder von der Schule und Bilder aus Kirsten-Boies Büchern. Mädchen und Jungen aus der Klasse 3a kümmerten sich um das Projekt Gartenhaus. Sie räumten das Spiel- und Gerätehaus auf dem Pausenhof neu auf und malten ein Plakat mit den Spielsachen, die dort in den Schulpausen ausgeliehen werden können. Draußen war auch die Projektgruppe “Pausenspiele”. Mit Domino, Mini-Flipper, Vier gewinnt, Dame, Mühle und Labyrinth haben sie sechs neue Spiele hergestellt. Ebenfalls neu: Hinkepinke und ein Springspiel mit Schnecke. Als nächstes ging es in die Mensa.

Bennet: “Hier hat eine Gruppe Mobiles gebastelt. Alles Obst, damit das mehr nach Essen aussieht.” Kekse wurden auch gebacken, aber viel zu wenig. Bereits nach einer Stunde vermeldeten Vivian-Leonie, Vivian, Jana und Ann-Katrin: “Ausverkauft! Wir haben über 1000 Kekse verkauft.” Vor der Mensa stand ein tolles Schild. Nick: “Das ist der kleine Pirat.” Bennet wusste: “Das ist eine Figur aus dem Buch, das Kirsten Boie hier vorgelesen hat, als die Schule ihren Namen bekommen hat.”

Weitere Figuren waren der Ritter und King Kong, das Ferkel. Im Schild von King Kong sind alle Schülerinnen und Schüler mit Bild verewigt worden. Die Löcher sind mit dem Lochbohrer gebohrt worden. Christian und Tom verraten: “Das hat Frau Prigges Mann gemacht.” Damit sind Bennet und Nick mit dem Rundgang fertig: “Jetzt können wir noch zeigen, was wir selbst gemacht haben.” Also zurück zum Start. An der Tafel steht genau, wann Führungen starten oder der Projektfilm im Schul-Kino gezeigt wird. Jeden Tag haben die Schüler geprobt und “Führungen” gemacht. Nick und Bennet sind sich wieder einmal einig: “Am meisten Spaß haben die Flyer gemacht.” Bennet ist damit entlassen, Nick dagegen hat noch einen Auftritt mit der Schulband. Die Aula ist schon proppevoll, Mütter und Väter stehen mit ihren Videokameras bereit. Louisa verrät wer in der Band mitspielt: “Lena, Natascha und ich singen. Bennet, Tom und Nick spielen Gitarre, Lennart den Bass. Am Schlagzeug sitzt Erik und am Keyboard Klas.” Knackig und rockig startet die Band mit “99 Luftballons”, bevor sie mit dem eigenen Stück “Ik snack blots platt” glänzt. Eine geforderte Zugabe muss ausfallen. Bandleader und Jugendpfleger Gerold Gerdes gesteht: “Eine Zugabe haben wir noch nicht eingeübt.”

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