TSV Wellen feiert mit Winterläufern besinnliche „Weihnacht im Wald“

Wellen. Der Duft von frischen Waffeln und Punsch zog am dritten Advent durch den Wald in Wellen. Der TSV Wellen bot zum zweiten Lauf seiner Winterlaufserie eine besondere Getränkestation für die Teilnehmer an. Die Zeit war ihnen einmal völlig egal, weihnachtliche Klänge, Köstlichkeiten und ein kleiner Plausch standen bei der „Weihnacht im Wald“ im Mittelpunkt. Grit Klempow und Ranghild Meyer sind seit Jahren dabei, am Sonntag trauten sie sich erstmals, den Gästen am Lagerfeuer auf der Flöte Weihnachtslieder vorzuspielen. Damit die Gäste mitsingen konnten, [geolocation] … lagen Liederzettel aus. Der Plan ging auf. Anfangs sangen zwar nur ein paar Läufer mit, aber spätestens als der Weihnachtsmann sich hinzugesellte, sangen alle mit – und die Zahl der Gäste war nun locker auf hundert angewachsen.
Der Weihnachtsmann ging mit guten Beispiel voran und stellte sich mit einem langen Gedicht seinem Publikum. „Ich will aber auch von euch etwas hören. Ihr könnt bestimmt ein Gedicht aufsagen oder ein Lied singen“, meinte er im Anschluss. Janne Lindau traute sich mit dem Gedicht „Der Bratapfel“ als erste. Das hat Janne in der Schule gelernt, erzählte später ihre Freundin Rina Klempow: „Wir sollten jeden Tag üben. Ich habe das Teddybärgedicht gelernt.“ Aufsagen wollte Rina das aber nicht vor der großen Kulisse, weil ein Satz immer so ein bisschen hakt. Einen Wunschzettel hatten die beiden Erstklässlerinnen auch abgegeben, aber was sie darauf geschrieben haben, wussten beide nicht mehr. Die Schwestern Alina und Ilana Busch wussten das noch genau. Eine Feuerwehr mit einer ganz langen Leiter und einem Menschen obendrauf möchten sie gerne unter dem Weihnachtsbaum finden. Leni Donner dagegen lässt sich überraschen. Keck meinte sie: „Ich brauche keinen Wunschzettel.“ Einig waren sich die Mädchen, warum sie heute im Wald waren. „Weil der Weihnachtsmann kommt und alle unsere Freunde hier sind.“ 

Mindestens genauso begeistert wie die Lütten waren auch die Großen. Insbesondere Ulrike Lindner aus Worpswede und Renate Finke aus Axstedt. Beide meinten: „Wellen hat oberste Priorität.“ Die beiden Damen walken oder laufen hier seit Jahren mit und pausierten gerne an der „Weihnachtsstation“. Passend dazu spielten Klempow und Meyer allein für die beiden Frauen „Alle Jahre wieder“. Finke: „Ich freue mich das ganze Jahr auf die Winterlaufserie. Dieser Termin ist mir sehr wichtig. Unterwegs sieht man eine fantastische Landschaft und hier gibt’s leckeren Zitronentee. Feuer im Wald konnte ich mir ja nie vorstellen, aber hier funktioniert’s.“ „Wir laufen das ganze Jahr“, meinte ihre Freundin Ulrike Lindner: „Hier sind wir seit Jahren dabei, wir unterstützen die Leute, das muss hier aufrecht erhalten werden. Die Dorfgemeinschaft hier ist super, das ist unglaublich.“ Der TSV Wellen nutzte die Gelegenheit und stellte die Slackline vor.

Eine Getränkestation im Wald gibt es zu jeden Termin der Winterlaufserie. Eine ganz besondere gibt es wieder im Februar zum Abschluss der Serie. Dann wird ein Lagerfeuer entzündet, und die Feuerwehr grillt ein Spanferkel. Renate Finke meinte, dass sich das Wiederkommen lohnt: „Im Februar ist es ein Wahnsinnserlebnis.“

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