B.B. & The Blues Shakes rockt Hellingst 59

web_anh07794Träger des German Blues Award 2011 zu Gast in Holste / Mischung aus Soul und Rhythm & Blues begeistert
Fünf Musiker aus Hildesheim haben die Gäste des Hellingst 59 von den Stühlen gerissen: B.B. & The Blues Shackes begeisterten mit einer Mischung aus Soul und Rhythm & Blues mit der sie sich in 24 Jahren nicht nur national einen Namen gemacht haben.
Holste. „So etwas haben wir ja lange nicht gehabt. Wir fahren also auf alle Fälle geerdet nach Hause.“ Mit diesen Worten begrüßte Leadsänger Michael Arlt von den „B.B. & The Blues Shacks“ angesichts einiger leerer Stühle die Gäste, die zum Konzert der Band ins Hellingst 59 gekommen waren. Dem Spielspaß der Musiker hat der Anblick aber keinen Abbruch getan. Am Ende waren die Besucher des Konzertes so begeistert, dass sie den fünf Protagonisten aus Hildesheim sogar eine zweite Zugabe entlocken konnten.

B.B. & The Blues Shacks starteten mit der Musik, für die sie bekannt sind und die sie auszeichnet. Die Gäste waren vom ersten Akkord an gepackt. Gitarrist Andreas Arlt und Pianist Dennis Koeckstadt bekamen immer wieder Gelegenheit für Solis, für die sie mit dem gebührendem Sonderapplaus belohnt wurden. Weiter ging es mit einem Stück von Sonny Boy Williamson und typischen Chicago Blues. Michael Arlt holte erstmals seine Mundharmonika aus dem Koffer. Mit „Fool Me“ aus dem neuesten Album gabt es was Flottes. Michael Arlt: „Damit die Fete hier richtig abgeht.“

Mit „I’ll Take Care Of You“ von Bobby Bland stieg B.B. & The Blues Shacks in die Geschichte des Blues ein. Ein deutlich ruhigeres Stück. Michael Arlt zog sich ganz zurück, setzte sich an die Theke, sein Bruder Andreas Arlt übernahm den Leadgesang. Allerdings nicht stimmlich, der begnadete Gitarrist versteht es seine Gibson „singen“ zu lassen. 24 Jahre hinterlassen auch bei B.B. & The Blues Shacks ihre Spuren, wie der Sänger grinsend bemerkte. Folglich bekamen Andreas Arlt, Koeckstadt, Schlagzeuger Bernhard Egger und Bassist Henning Hauerken früh Gelegenheit für eine Pause. In dieser spielte Michael Arlt ganz allein auf der Mundharmonika „Bye Bye Bird“, sein Lieblingsstück von Sonny Boy Williamson. Bei der nächsten „obskuren Bluesnummer“ wurden die Rollen getauscht und Michael Arlt pausierte.

Ausflug in den Rock’n’Roll

Im zweiten Teil des Konzerts gab es ein Medley das B.B. & The Blues Shacks extra für Koeckstadt gestrickt hatten. Die Soli sind ein Markenzeichen der Band. Das Publikum war schier aus dem Häuschen. „Die neue Leidenschaft von uns ist es Schnulzen zu singen“, meinte Michael Arlt später und widmete sich „Lay It Down“ von Al Green. Bei dem Stück stand eindeutig einmal der Gesang im Vordergrund, und das Singen sah nach richtig harter Arbeit aus. Eine Arbeit, die Spaß macht, das war allen Bandmitgliedern anzusehen. Sie strahlten den ganzen Abend um die Wette und stachelten sich gegenseitig an.

In der Zugabe gab es einen kurzen Ausflug in den Rock’n’ Roll, bevor es zurück zu Blues und Soul ging. Das letzte Stück nach Paul „Hucklebuck“ Williams, taufte die Band „The Hucklebuck“. Eigentlich ein Stück fürs Saxofon, B.B. & The Blues Shacks bekamen es auch ohne hervorragend hin.

Vermerk:

Sie möchten gerne ein Abzug von einem Foto? Kein Problem, nutzen sie bitte mein Kontaktformular.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*