Damit war Rollo333 schon im Heavy Metal angekommen, im Original kennt man das Lied unter „TNT“. Auch der „Hamburger Veermaster“ verwandelte das Publikum in einen tollen Chor. Die Band um den Gitarristen Thomas Styhn führt das traditionelle Stück mit jeder Menge „Schmiss“ auf. Rock, Jazz, Soul und vieles mehr hat Rollo333 im Repertoire und alles auf platt. Viele Stücke kennt man, andere sind Eigenkompositionen.
Neben Rollo333, der den Gesangpart übernahm, und Styhn, waren Peter Rumstig (Cajón), Rainer Koch (Bass) und Martin Seifert (Klavier, Akkordeon) im Hellingst 59 dabei. Vor genau drei Jahren war die Band schon einmal hier. Die fünf Musiker haben Gefallen an der Location gefunden.
Richtig angetan von der Band ist Karin Mehring-Teetz: „Ich habe die CD und kann alles mitsingen. Ich war schon auf vielen Konzerten von Rollo333, es ist immer wieder schön.“ Das erste Mal dabei war Regina Hünecke, aber ebenso begeistert: „Einfach Top würde ich sagen. Das ist sehr gut anzuhören. Ich spreche zwar selber kein platt, kann aber alles verstehen.“
Die Texte der Band haben alle mit dem Original wenig zu tun. Viele gehen gar als „Döntjes“ durch und Rollo333 präsentiert sie auch augenzwinkernd. Musikalisch stimmt alles, die Band braucht sich nicht zu verstecken. Rumstig steckt mit seinem Kasten locker ein Schlagzeug in die Tasche und Styhn brillierte mit jeder Menge Soli. Sein Chef kündigte immer wieder an: „Los Jimmy Hendrix, zeig es uns noch mal.“ Den Witz hatte er aber nicht allein gepachtet. Als Kalle der Band ein Bier reichte, wusste Styhn genau wem es gehörte: „Ich muss die Futterreihenfolge einhalten. Ich hab Angst vor Arbeitslosigkeit.“
Rollo333 durfte auch alleine ran
Ganz alleine durfte Rollo333 bei der platten Variante von „Loosing My Religion“ ran, angeblich hatten das die Bandmitglieder noch nicht drauf: „Das Stück ist erst eine Woche alt.“ Drauf hatten dagegen alle „Kiel“, frei nach „Feel“ von Robbie Williams.
Die Band besang Themen vom Krabben pulen, inspiriert durch Torfrock mit der man auf Tour war, bis zum Feierabend. „Die Musik, das Lokal, das gesamte Ambiente ist sehr ansprechend“, fasste Andreas Groß aus Hagen den Abend zusammen. Bei soviel Lob war eine weitere Zugabe unumgänglich. „Kiek an.“
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