Mit Motorsäge und Muskelkraft

Wallhöfen. In einer Gemeinschaftsaktion konnte die Ortsgruppe Hambergen im Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und die Arbeitsgemeinschaft Praktischer Naturschutz im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) 23 Helfer für einen Arbeitseinsatz in der ehemaligen Sandkuhle in Wallhöfen mobilisieren. Es war der erste Einsatz in der Sandkuhle und die Naturschützer haben ordentlich was geschafft.

„Maßnahmen zur Biotoperhaltung“ lautete die Überschrift des Arbeitseinsatzes. Mit Motorsägen und jeder Menge Muskelkraft widmeten sich die Freiwilligen dem Gehölzbewuchs. Vor Ort wurde jede Menge Holz geschreddert. Profitieren vom Arbeitseinsatz soll die Natur. In der Sandkuhle haben sich jede Menge kleinere Lebensräume entwickelt. Hier tummeln sich beispielsweise Solitärbienen, Ringelnattern und Heuschrecken. Kleinere Gewässer für die Amphibien möchte man hier auch wieder herstellen. Ebenfalls gesehen wurde der Sandlaufkäfer. „Dazu werden südexponierte Böschungen vom Gehölzwuchs befreit“, erklärte Siegfried Eisend vom BUND.

Freie von der Sonne beschienenen Sandflächen locken auch Uferschwalben an, die sich hier schon teilweise niedergelassen haben. Aber nicht nur Tiere auch selten Pflanzen erobern sich einen Lebensraum in der Sandkuhle zurück. Moosbeere, Pillenfarn und das Tausendgüldenkraut sind nur einzelne Beispiele. Nabu und BUND arbeiten in Hambergen schon jahrelang zusammen, der Schäferberg ist beispielsweise ein gemeinsames Projekt. Mit der Sandkuhle gibt es nun ein Weiteres, das in den nächsten Jahren zusammen betreut wird. Die Sandkuhle

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