Feuerwehr führte Laternenzug durchs stürmische Karlshöfen
Karlshöfen. In der rechten Hand die leuchtende Laterne, links einen Frosch-Regenschirm. Es waren erschwerte Bedingungen unter denen die Ortsfeuerwehr Karlshöfen am herbstlichen Abend die Mädchen und Jungen im Glühwürmchen-Zug durch ihre Ortschaft führte. Vorne weg marschierte der Spielmannszug Ackermann aus Gnarrenburg. Passenderweise mit dem “Sturmlied” ging es aufgrund eines kräftigen Schauers verspätet los, die teuren Instrumente vertragen so viel Wasser nicht.
Den Kindern, bei diesem Schietwetter verständlicherweise ein paar weniger als in den Vorjahren, war es egal. “Selber singen” hatten sie als Alternative schon längst in Betracht gezogen, allerdings klappte es nach einer kurzen Wartezeit auch mit der bestellten professionellen Musik. Laternen waren bei der schon traditionellen Veranstaltung in verschiedenen Formen und Farben zu sehen und leuchteten mit einigen Fackeln um die Wette. Sterne funkelten selten durch die kleinen Wolkenlücken. Aus der Menge heraus stachen unter anderem die selbst gebauten Laternen von Max und Kilian. Max war mit einem grünen Drachen unterwegs. Der Drachen feierte Premiere, Mama Catharina hatte diese Laterne ganz alleine gebaut und noch gerade rechtzeitig zum Laternenumzug fertig bekommen. Kilians Laterne war ein Feuerwehrauto, mit der er auch schon letztes Jahr unterwegs war. Kilian kess: “Die haben Oma und ich zusammen gemacht. Ich habe extra eine Laterne für die Feuerwehr und eine für den Kindergarten. Da gehe ich mit einer Ente hin.” Rund zwei Kilometer galt es am Freitagabend durch die Ortschaft zu laufen, bevor es zum Aufwärmen ins Feuerwehrhaus ging. Karlshöfens Ortsfeuerwehr veranstaltete und sicherte nicht nur den Umzug, sondern lud auch noch zum kleinen gemütlichen Beisammensein ein. Die Kinder bekamen als Überraschung ein paar Bonbons, dazu gab es Bratwurst und Pommes und das eine oder andere Getränk.
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