Schnell und nahezu fehlerfrei

Feuerwehren aus Klenkendorf und Karlshöfen gewinnen Leistungswettbewerb der Gemeinde Gnarrenburg
Glinstedt. Die Freiwillige Feuerwehr Glinstedt feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum und durfte deshalb den Leistungswettbewerb der Gemeinde Gnarrenburg ausrichten. 15 Feuerwehrteams auf zwei Wettkampfbahnen rangen um den Sieg. Den Abschluss am Abend bildete der Feuerwehrball im Festzelt. Die Feuerwehrfrauen und -männer aus Klenkendorf und Karlshöfen werden hier besonders gut gefeiert haben.

Die Teams aus Klenkendorf und Karlshöfen 2 gewannen nämlich den Wettbewerb in ihrer Gruppe. Klenkendorf verteidigte damit in der TS-Gruppe souverän ihren Vorjahrestitel, ließen die sieben Mitstreiter locker hinter sich. Souverän, da die Feuerwehr sich als die schnellste Truppe erwies und zwar in allen gemessenen Zeittakten. So machte es auch nichts aus, dass das zweite Team aus Langenhausen weniger Fehler machte. Aber immerhin reichte es für die fast fehlerlose Leistung zum zweiten Platz mit mehr als 40 Punkten Vorsprung gegenüber der drittplatzierten Wehr aus Brillit.

Dem Gastgeber aus Glinstedt gebührte der Auftakt, einen Vorteil konnten sich die Mitglieder damit allerdings nicht verschaffen. Dabei gab Gruppenführer Holger Lau vor dem Start noch einen wichtigen Hinweis: “Habt ihr noch einmal geguckt, ob eure Sachen alle da sind wo sie hingehören?” Ansporn waren auch seine Zurufe: “Ein bisschen zackiger.” Geschwindigkeitsmäßig landete die Feuerwehr Glinstedt nämlich auf Platz zwei, allerdings war die Fehlerquote zu hoch. Insgesamt 80 Fehlerpunkte sorgten für ein Durchreichen bis fast nach hinten, nur Findorf ließ man noch hinter sich. Aber halb so schlimm, schließlich war man als Gastgeber mit genügend Aufgaben versorgt.

In der LF-Gruppe löste Karlshöfen 2 die Mannschaft aus Gnarrenburg auf dem Siegerpodest ab. Die Karlshöfener machten das im Gegensatz zu Klenkendorf nicht an der Schnelligkeit fest, hier mussten sie den Gnarrenburgern den Vortritt lassen. Die Zweite aus Karlshöfen arbeitete fehlerfrei und machte damit die zehn Sekunden Vorsprung locker wett. Hinter den zweitplatzierten Gnarrenburgern landete die Freiwillige Feuerwehr aus Kuhstedt.

Ebenfalls aus Kuhstedt dabei, allerdings nur zum Zuschauen, war die komplett neu aufgebaute Jugendfeuerwehr. Die Mädchen und Jungen waren auch recht zuversichtlich hinsichtlich ihrer Wehr. Niklas meinte: “Die haben gute Chancen, machten nur einen kleinen Fehler. Jessica hätte warten müssen, bis das Wasser abgedreht ist.” So gab es eine kleine Wasserfontäne und den Spruch von Celine: “Das war gut und nass.”

Im nächsten Jahr möchten die Jungen und Mädchen um Gruppenführer Till Ahrens richtig mitmachen, für dieses Jahr war man noch zu neu. Die Liebe zur Feuerwehr entdeckten die Jugendlichen zufällig, überall waren Zettel mit Einladungen aufgehängt. Leon meinte stolz: “Fast die ganze Klasse ist jetzt dabei, zumindest die Jungs.” Es waren dann aber doch mehr Fehler entdeckt worden. Die vielen Wertungsrichter aus Bremervörde, Selsingen und Geestquelle rund um Bahnleiter Ingo Kück und Jörg Suske notierten für den Wassertrupp 30 und für den Maschinisten zehn Fehlerpunkte. Die Aufgabe war auf beiden Wettkampfbahnen gleich und lautete: “Feuer im Dachgeschoss, Gefahr der Ausbreitung.” Als Gäste und außer der Reihe nahmen die Wehren aus Rhade und Rockstedt teil. “Fahrzeug fahrbereit, Auftrag ausgeführt”, hieß es zum Ende des jeweiligen Wettbewerbsbeitrages und somit “Bahn frei” für die nächste Wehr.

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