Sekt und Sonne zum Jubiläum: 25. Volkswandern in Lübberstedt

Lübberstedt. Zulauf wie in alten Zeiten und zusätzlich Sekt und Sonne gab es zum 25. Volkswandertag des MTV Lübberstedts. Die Einführung des Radwanderns im letzten Jahr hat sich wiederum bezahlt gemacht, doch waren die “normalen” Wanderer bei der Jubiläumsveranstaltung nun wieder in der Überzahl. 27 Teilnehmer schwangen sich am frühen Sonntagmorgen auf das Fahrrad und 35 Damen und Herren schnürten Schusters Rappen.

Die Sonne schien zum Auftakt am Dorfgemeinschaftshaus und auch der erste Raureif hatte sich gebildet. Die Natur lud regelrecht zum Spaziergang ein. Mit einem Gläschen Sekt wollte der Verein für ein erstes Aufwärmen sorgen, 25 Jahre sind eben doch schon ein besonderes Ereignis. Das meinte nicht nur Manfred Berner zur Begrüßung. Etwas Besonderes hatte sich der Festausschuss des Sportvereins auch zum Mittagessen nach der Wanderung ausgedacht. Neben der obligatorischen Erbsensuppe gab es zum runden Geburtstag mit Knipp, ebenfalls aus dem Hause Thamm, etwas Deftiges serviert. Der Verein spendete dazu ein Fass Bier, die Veranstaltung sollte mit lockeren Gesprächen zum Nachmittag ausklingen. Eine Wegzehrung bekamen die Teilnehmer zudem zur Halbzeit am Reiterplatz in Hambergen aufgetischt. Hier sollten die Wanderer über zehn Kilometer gleichzeitig mit den Radfahrern, die 20 Kilometer zu absolvieren hatten, eintreffen. Die Strecken hatten Klaus Wermcke und Hartmut Mysegades (Radfahrer) ausgearbeitet. Beide führten die jeweiligen Gruppen an. Die Teilnehmer waren allesamt gut gerüstet, hatten Wanderstöcke und Handschuhe dabei und waren den herrschenden fünf Grad Celsius gewappnet.

Neben ein paar neuen Gesichtern machten auch ein paar Lübberstedter zum 25. Male mit. Darunter Henry Meyer und Johann Brodtmann. Meyer war ja selbst 26 Jahre lang Kassenwart im Verein, da gehörte eine Teilnahme beim Wandern dazu. Meyer: “Ich bin immer die zehn Kilometer gelaufen. Früher gab es auch immer einen Wandergroschen und eine Wanderkarte dazu. Die konnte man dann von Jahr zu Jahr sammeln. In den ersten Jahren waren wir auch immer über 60 Leute.” Ebenfalls kein Problem mit der Streckenlänge hat der mittlerweile 77 Jahre alte Johann Brodtmann: “Ich wandere sowieso jeden Tag acht bis zehn Kilometer. Da fällt der Volkswandertag nicht aus der Reihe.”

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