Schöne Musik für äthiopische Schule

web_anh08561Kuhstedtermoor. Die Akteure auf der Bühne und auch das Publikum davor waren äußerst zufrieden: Ein Drittel der rund 100 Zuschauer in der Kultkneipe Cultimo tauschte gar die Rollen, schließlich steckten im Benefizkonzert für eine Schule in Äthiopien drei Konzerte in einem. Der Chor „Choriginell“ aus Osterholz-Scharmbeck, das Bremer A-cappella-Quartett „Smart Tones“ sowie das Duo „Katja & Noëmi“, ebenfalls aus der Kreisstadt, sorgten für tolle Musik. Das Lob von Bonnie Walinski während der Pause im Gespräch mit Ulrich Gschwind von den Smart Tones ist daher umso höher einzustufen: „Das war echt schön und macht total viel Spaß.“

Dem Publikum, das war zwischen den Songs unüberhörbar, sprach das Chormitglied damit sowieso aus der Seele. Gschwind: „Solche Musik zu machen, macht ja auch sehr viel Spaß.“ Lob bekam aber auch das Publikum. Andreas Lörder von den Smart Tones lobte: „Ein tolles Publikum hier. Man merkt, die Leute sind wegen der Musik hier und das Konzert gefällt ihnen.“

Neben Gschwind und Lörder singen Christopher Gauding und Wolfgang Holze bei den Smart Tones mit. Sie singen in der Tradition der Comedian Harmonists, so genannte Barbershop-Musik. Das Quartett kam nicht nur musikalisch gut an, auch ihr Humor saß, ob bei seichter amerikanischer Unterhaltungsmusik oder beim Lied „Tauben vergiften im Park“.

Wilhelm Torkel, Chorleiter von Choriginell ist schon lange ein Fan der Band: „Es ist bestimmt schon 30 Jahre her, dass ich das erste Mal die Smart Tones hab singen hören. Es ist Barbershop-Musik vom Feinsten.“

Torkel war auch begeistert von den beiden jungen Damen Katja Sonntag und Noëmi Grimm: „Es ist immer wieder faszinierend, wenn man ehemalige Schüler trifft, und bei diesen beiden ist es unglaublich, wie sie sich entwickelt haben. Ich bin in ihren Bann gezogen, weil sie so wenig brauchen für solch gute Musik.“

Bei Katja & Noëmi reichten eine Gitarre und zwei Stimmen. Sie starteten ganz schüchtern, wurden nach kräftigem Applaus aber schnell locker. Drei Lieder hatten die beiden Schülerinnen aus Osterholz-Scharmbeck im Gepäck, unter anderem „Skyfall“ von Adele.

Den größten Anteil am Benefizkonzert hatte Choriginell, den neben Wilhelm Torkel auch Mirko Schelske leitete. Humoriges gab es auch hier: Nämlich „Das letzte Stück“ frei nach Bodo Wartke. Passend zum Thema sang der Chor auch einige Lieder aus Afrika, erntete aber stets den dicksten Applaus wenn die Solisten des Chores ins Spiel kamen. Den Start machte Grace Musema, Frauke Sittele überzeugte mit „You´ve Got A Friend“ und Birte Albrecht mit „Mama Loo“.

Als dann Bonnie Walinski ihr Solo beim „Shoop Shoop Song“ von Cher zum Besten gab, war spätestens klar, dass es auch hier eine Zugabe geben musste. Dabei durfte das Publikum mitmachen. Zum Ende des Konzertes galt es Dank zu sagen. Lob verteilte wiederum Bonnie Walinski. Zu Katja und Noëmi meinte sie: „Ich bin stolz, dass ihr aus unseren Reihen kommt.“ Der Erlös des Abends geht komplett an die Dibza Junior School in Äthiopien, Wilhelm Torkel hatte vorab über das Projekt berichtet.

Und jetzt du: Wie kam das Konzert bei dir an, oder das Cultimo, oder oder oder…
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