Aus Spaß an der Musik

Der Stubenchor Querbeet feierte mit vielen Gästen im Cultimo
Kuhstedtermoor. Es war zwar nur ein kleines Jubiläum, dafür gab es aber einen großen Zulauf. “So voll sind wir lange nicht gewesen”, berichteten die Verantwortlichen des Cultimo in Kuhstedtermoor. Der “Stubenchor Querbeet” unter der Leitung von Irina Nesterenko feierte am Sonnabend seinen fünften Geburtstag dort wo auch die Premiere gelang und zeigte sein ständig wachsendes Programm, querbeet durch viele Musikrichtungen. Die Plätze waren alle rasch gefüllt, so wurden schnell die Türen aufgemacht, damit auch die letzten Gäste im Nachbarraum etwas von der tollen Musik mitbekamen.

Das Konzert war eine Reise durch die letzten fünf Jahre, die Sängerinnen und Sänger nahmen immer weitere (Lieblings)Lieder mit in ihr Programm auf. Der Start der Geburtstagsfeier gelang mit “Der Entertainer” und “Three times a lady”. Musikstücke auszuprobieren war ein Grund zur Gründung des Chores und das Ganze dann querbeet. Die Idee entstand auf einer Geburtstagsfeier in einer Stube eines späteren Mitglieds und damit ist auch das Geheimnis des Namens gelöst. Nicht ganz lösen konnte sich der Chor von der Kirchenmusik, denn alle Mitglieder sind auch in Kirchenchören dabei. Und das ist auch gut so, wie sie spätestens mit “Domino Deus” bewiesen.

Ohne instrumentale Begleitung war “From a distance” der erste Höhepunkt. Es war so still im Cultimo, man mochte kaum glauben, dass so viele Zuschauer da waren. Niemand traute sich zu räuspern, zu husten oder gar sich zu bewegen. Das wurde mit dem Schlusston besonders deutlich, als sofort einige Frösche aus den Kehlen des Publikums sprangen. Genauso schön folgte “Mad world” bekannt von der Gruppe “Tears for Fears” und “Halleluja”.

Dem Publikum gefiel “We are the world” ganz besonders und ganz anders, aber ganz schön sang der Stubenchor Querbeet danach “Dieser Weg”. Nach etwas mehr als einer Stunde war Pause. Weiter ging es mit “Evening rise”. Die Chormitglieder stellten sich querbeet im Cultimo auf, die verschieden hohen Stimmen kamen von überall her. Lieder von den Comedian Harmonists, Cindy Lauper und Monty Phyton zeigten das Repertoire des Chores auf. Beim letzteren dem bekannten “Always look on the brigth side of live” war Schnippen und Pfeiffen erlaubt. Danach schlich der “Pink Panther” durch die Reihen, mit Schlapphut und Plüschtier. Eintritt war nämlich frei, es durfte jedoch gespendet werden. Der Panther sammelte und sammelte, die Strophen des Liedes reichten kaum aus. Macht nichts mit “Dabaduba” gelang die Verlängerung.

Der Stubenchor Querbeet spulte nicht einfach sein Programm ab, die Damen und Herren haben richtig Spaß an ihrer Musik und machten daraus kein Geheimnis. Deutlich war das zu sehen, wenn Stimmen die Instrumente ersetzten und die Chormitglieder über sich selber lachen konnten. Dem Publikum gefiel das. Manch einer hatte gar Verbesserungsvorschläge: “Schade dass es noch keine CD gibt. Das müssen wir mal anregen.” Na ja, dem Publikum gefiel es nicht einfach nur, die waren wirklich begeistert und das zeigten sie spätestens bei Mambo von Grönemeyer und am Ende. Es gab tatsächlich Begeisterungsstürme und “Standing Ovations”, ohne Zugabe ging hier keiner nach Hause. Die folgte prompt mit “The rhythm of life” und “Im Wagen vor mir”, sowie “Sunshine”. “Extra für Irina”, meinte der Chor unisono und widmete den Song der Chorleiterin.

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