„Meine Radkappe ist wieder da“

web_anh07719Umweltaktion sorgt für kopfschüttelnde Gesichter und Freude
Axstedt. Ganz schön fleißig waren die Axstedter Bürger, zumindest 40 von ihnen. So viele Leute konnte nämlich die Gemeinde Axstedt zum Mitmachen an der Umweltaktion Überzeugen, und das trotz eisiger Kälte und starkem Ostwind. Federführend war dabei die Freiwillige Feuerwehr aus Axstedt und der Primelclub, der als Dankeschön zum Abschluss eine Stärkung im Feuerwehrhaus reichte.

In kleineren Trupps zogen zogen die kleinen und großen Sammler durch die Ortschaft, um achtlos weggeworfene Verpackungen, leere Flaschen und vieles mehr aus den Seitenräumen der Straßen zu klauben. Cord Fuhrken war einer der mobilen Einsatzkräfte, die volle Säcke und größere Fundstücke mit dem Fahrzeug zur Sammelstation bei der Feuerwehr fuhren. Bei einer Fuhre sorgte Fuhrken für große Freude beim Axstedter Ortsbrandmeister Wolfgang Tunnat. „Meine Radkappe ist wieder da“, freute er sich. Vor etwa vier Wochen hatte die Kappe sich vom Reifen gelöst. Tunnat wusste genau auf welcher Fahrt das passiert war und hatte die gesamte Strecke auch noch dreimal abgefahren. Erfolglos, gefunden hat er das gute Stück nicht. Nun hatte er sein Erfolgserlebnis bei der Umweltaktion der Gemeinde.

Es gab aber auch viele Fundstücke, die nicht für Freude sorgten. „Niko hat so etwas am Denkmal unter der Bank gefunden“, berichtete sein Kumpel schadenfroh. Aber Niko war nicht der Einzige. Zum Glück waren die gefundenen Hundeködel in der Plastiktüte, über die man sich schon in den letzten Jahren geärgert hatte, in diesem Jahr hart gefroren. Die Helfer wunderten sich, warum die Hundebesitzer die Hinterlassenschafter erst mittels der Tüte aufheben und dann sogleich wieder in der Landschaft entsorgen.

Ebenfalls wunderten sich die Sammler über die Leute, die ganze Teppiche oder Gartenstühle wild entsorgen. Vor Jahren fanden die Axstedter riesige Silofolien. Tunnat: „Dabei werden die sogar kostenlos entsorgt, man muss sie nur hinbringen.“ Drei Gartenstühle verschiedenster Art, aber völlig demoliert,alte Reifen, ein altes Fahrrad und Schuhe fanden die Helfer. Den meisten Müll gab es auf den „Kohlstrecken“ wie zum Beispiel vom Bahnhof in Richtung Oldendorf und direkt an der Bahn. Für Kopfschütteln wiederum sorgte die große Menge an „Coffee-to-go-Bechern“ und jede Menge Batterien an den Bahnquerungen. Die Sammler vermuteten dass die Menge an den dortigen eingerichteten Baustellen lag. Ohne große Mühen waren hier die Müllsäcke schnell gefüllt.

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