Lübberstedt. „Mensch Emil das sieht ja geil aus“, Volker Schenk nahm kein Blatt vor den Mund und freute sich mit Günter Murken, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Lübberstedter Mühlenvereins und Lübberstedts Bürgermeister Dieter Langmaack über ein weiteres Husarenstücks des emsigen Handwerkers Emil Poppe. Dieses Mal mal profitierte wieder der Mühlenverein von Poppes handwerklichen Können und erhielt eine Sitzgruppe, bestehend aus Tisch und vier Bänken geschenkt.
Aber es ist nicht einfach nur eine Sitzgruppe. Emil Poppe: „Das große Zahnrad der Mühle, da wo die Königswelle drauf sitzt, hat mich schon immer fasziniert. Und deswegen habe ich da eine Sitzgelegenheit draus gebaut.“ Die Mühle in Lübberstedt dreht sich natürlich weiterhin, es ist nicht das Original, aber immerhin dickes Eichenholz, gesponsert von der Lübbersteder Firma Murken. Poppe hatte die Idee eines Stammtisches für den Mühlenverein und nun weiß dieser auch an welchem Tisch er sich treffen kann. Jetzt zum Herbst wandert die Sitzgruppe erst einmal in die Remise der Mühle, zur nächsten Außensaison soll sie draußen stehen. Bürgermeister Dieter Langmaack, der auch politische Vertreter des Mühlenvereins ist: „Die Sitzgruppe soll einen würdigen Platz erhalten, wir übernehmen die Spende gern.“
Rund 40 Stunden hat Poppe an der Gruppe gearbeitet, jeder Zahn ist einzeln eingedübelt und eingezapft und soll wie die zehn Zentimeter dicken Eichenbohlen für die Ewigkeit sein. Volker Schenk erinnert an die schönen Lübberstedter Ortsschilder von Poppe und bemerkt: „Wir freuen uns schon auf das nächste Vorhaben von Emil, er bekommt bald den Titel der Dorfverschönerer.“
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