Neues Spielgerät für den Kiebitzsegen

Spielplatz bekommt beim Umwelttag attraktives Klettergerüst / In Ströhe Wildblumenwiese angelegt
Hambergen. Die Teilnehmer des Hamberger Umwelttages waren am Sonnabend zufrieden. Zwar war es ziemlich kalt, aber wenigstens schien die Sonne und auch jede Menge Kaffee für kleine Pausen zwischendurch war vor Ort. Das galt für die Helfer auf dem Spielplatz in Kiebitzsegen wie auch für die Aktivisten in Ströhe. Jeweils zwölf Frauen und Männer waren an beiden Einsatzorten dabei, sodass die Arbeiten zügig vorankamen und wie geplant gegen Mittag mit einer deftigen Mahlzeit im Heimathaus endeten.

In Kiebitzsegen braucht der Spielplatz nun keine Konkurrenz mehr zu fürchten mit dem neu errichteten Klettergerüst. Dieses lässt sich mittels Leiter, per Seil über eine Stange und eine Kletterwand wie auch über ein Schaukelnetz erklimmen. Ausprobieren war für die Mädchen und Jungs, die ihre Eltern zum Arbeitseinsatz begleiteten, nicht möglich. “Vor Montag dürft ihr da nicht rauf”, sagte Uwe Schröder, der die Betonarbeiten leitete.

Seit dem Frühjahr viel mehr los

Ausprobiert werden durften dafür die neuen Tore, die im September von Roland Degenhardt auf dem neu begradigten Platz aufgebaut worden sind. Oda Bünning: “Netze kommen demnächst auch noch dran.” “Der Kiebitzsegen hängt jetzt nicht mehr hinten dran”, meinte Hambergens Bürgermeister Reinhard Kock und Bünning bestätigte: “Seitdem im Frühjahr die Schaukel aufgebaut wurde, ist hier viel mehr los.” Allerdings kann der Spielplatz noch mehr kleine Gäste vertragen. Erste Idee der Helfer war, das Spielplatz-Schild vorn an der Straße aufzustellen, liegt der Platz doch ziemlich versteckt. Das war jedoch nicht nötig. Kock versprach in Bälde ein Hinweisschild an der Straße. Umgestellt werden musste dagegen die Kletterstange, sie stand nun zu nah am neuen Spielgerät. Mithilfe von NABU-Mitgliedern wurden einige Bäume umgepflanzt. NABU-Mitglieder waren es auch überwiegend, die mithalfen, die gemeindeeigene Wiese gegenüber der Museumsanlage in Ströhe umzugestalten. “Wiesenmischung norddeutsches Tiefland” heißt die Kräuter- und Gräsermischung die hier demnächst Blüten und Samen austreibt. Jürgen Röper: “Das sind alles Pflanzen, die hierher gehören.” “Im Mai soll erstmals gemäht werden”, blickt Wolfgang Vogel in die Zukunft. Zweimal im Jahr mähen soll reichen. Schutz bekommen Gräser und Kräuter durch neu angepflanzte Heckenrosen, als Abgrenzung dienen zudem Weißdorn und Ilex. Pfähle für einen neuen Zaun “pflanzten” die Helfer und versprachen für die nahe Zukunft Obstbäume, für die dann der Kindergarten und die Grundschule die Patenschaften übernehmen sollen. Die Arbeiten am sonnigen Morgen gingen recht zügig voran, hatten Jörg Brunßen und Volker Nagel mit Fräse und Pflug doch eine tolle Vorarbeit geleistet.


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