Osterholz-Scharmbeck. „O-Beck-City on Rock’n Roll“ – der Frontmann der Afterburner, Tjalf Hoyer, textete den Song „We Built This City“ beim Heimspiel der Band am Ersten Weihnachtstag in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck um – und brachte die Stimmung damit auf den Punkt. Weit mehr als 900 Gäste kamen zur Neuauflage des schon traditionellen „Burning Christmas“ vorbei, um nach den Hits vergangener Jahre in den Zweiten Weihnachtstag zu rocken. Die Optikhelden, eine weitere Band aus Osterholz-Scharmbeck und Umzu, hatte zuvor für das Aufwärmen des gemischten Publikums gesorgt und mit ihren Songs neue Fans gewonnen.
Zum 15. Mal präsentierten die Afterburner bereits ihre Variante des Weihnachtsfestes. Hoyer: „Wir waren nie eine Band der langen Worte und ich nie der Frontmann der langen Rede. Deswegen heißen wir euch musikalisch willkommen. Wir sind hier zu Hause, ihr seid ihr zu Hause.“ Gute Voraussetzungen für eine tolle Feier; die Burner zeigten gleich im ersten Stück, wie heiß sie waren und legten bei „Nutbush City Limits“ mit ihrem explosiven Sound los. Tjalf Hoyer nahm später auch „These Boots Are Made For Walking“ wörtlich. Der Sänger flitzte über die Bühne und animierte damit seine Fans mitzumachen. Schnell waren die Reihen überzeugt, und in der ganzen Halle wurde getanzt.
Ganz nah an der Bühne rockte Michaela Funke begeistert ab: „Einfach Klasse. Der perfekte Ausgleich für Weihnachten, um die Ente, den fetten Aal und den Kuchen wieder abzustrampeln“, kommentierte sie. Hingerissen waren auch Lars Dieterichs und Kathrin Horn. „Ohne Worte“, war Dieterichs erster Kommentar, S.hnell fügte er an: „Die sind einfach topp, machen ehrliche Musik.“ „Traumhaft wie immer, ich habe die schon mehr als zehn Mal gesehen“, war auch Horn von den Afterburnern schnell begeistert. Sie besuchen alle Konzerte der Afterburner, wenn möglich – insbesondere zu Weihnachten, da sind sich Horn und Dieterichs einig.
Dass Geschenke zu Weihnachten dazu gehören, weiß auch die Band. In der Stadthalle waren das zwei neue Songs. Nach „Blueprint“ meinte Tjalf Hoyer: „Das war unsere Premiere, es kam schon ordentlich was rüber.“ Das galt auch für die Soli von Leadgitarrist Max „Rock“, der einigen Sonderbeifall einheimste. Die Betriebstemperatur war schnell erreicht, auf der Bühne wie auch davor. Jede Menge Luft brauchte das Publikum wie die Akteure bei „Footloose“. Hoyer versprach vor der Pause: „Wir haben noch viel mehr vor.“
Beide Bands stellten jeweils Songs aus ihrer neuen CD vor. Bei den Optikhelden handelt es sich gar um deren erste CD. „Überaus rockbar“ meinte das junge Publikum zu „Out Of Control“ von Lukas Samel (Sänger), Sean Lang (Drums), Sebastian Prüfer (Bass) und Daniel Gregory (Gitarre). „Angenehm zu hören“, meinte Kathrin Horn – sie war vom Auftritt positiv überrascht. Die Optikhelden verschönten 40 Minuten des Weihnachtsfestes, während die Afterburner dann bis ein Uhr „Merry Burning Christmas“ feierten.
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