Victims of Voodoo gewinnen den Bandcontest

Weihnachtliches blieb Ladenhüter auf dem Flohmarkt / Herbstumzug und offene Geschäfte locken am heutigen Sonntag nach Gnarrenburg
Gnarrenburg. “Hereinspaziert!” Die Karussell-Ansager beim Gnarrenburger Herbstmarkt können nicht nur markige Sprüche. Doch die Ansage überzeugt, das erste Gedränge auf dem großen Gelände mit über 40 Attraktionen gab es gleich am ersten Abend. Dafür sorgten nicht nur die vielen Kinder vom Laternenumzug bei ihrer Ankunft, gleichzeitig startete im Festzelt der Gnarrenburger Bandcontest. Eröffnet hatten den Markt Abordnungen vom Rat, der Verwaltung und des WirtschaftsInteressenRinges (WIR) aus Gnarrenburg am Freitagnachmittag mit ihrem traditionellen Rundgang.

GNBG statt DSDS. Gnarrenburg(s) Next Band Generation hieß es erstmals am Freitag, Andre Wollenberg moderierte gekonnt: “Jahrelang hatten wir kein Zelt zum Feiern. Dieses Jahr klappte es endlich und jetzt sogar mit Bandcontest.” Acid Drop, Occasion of Sin, Paranite, Victims of Voodoo und Pure Tonic hießen die fünf Bands die gegeneinander antraten, um den Gig am Sonnabend als Vorgruppe von Bobby Kimball & Ian Cussick in der Magic Music Hall in Kuhstedt zu gewinnen. Die Jury bildeten Manuel Wintjen (Manu) von der Band “a chinese restaurant”, DJ Ricky Holsten (Ricky) und Veranstalter Ralf G. Poppe (Ralf). Das Zelt war proppenvoll, und alle hatten Lust auf Musik.

Toller Auftakt für Acid Drop Ein toller Auftakt gelang Acid Drop, der einzigen Jugendband bei GNBG. “Cool”, “geil” und “süß” meinten einige junge Damen im Publikum. Auch die Juroren waren angetan. Ralf: “Super authentisch.” Manu: “Die klingen sehr gut für ihr Alter, da wird was draus.” Vom Rock zum Punk und zu Occasion of Sin. Manu: “Das ist zielgruppengesteuerte Musik. Gefällt nicht jedem, mir schon.” Ricky und Ralf gaben zu, nicht zur Zielgruppe zu gehören. Und der große Teil des Publikums wohl auch nicht. “Einfach nur laut”, lautete ein Kommentar.

Laut ist nun ja kein Qualitätskriterium. Anders hört sich da schon “laut und geil” an. Das galt für Pure Tonic aus Farven, die als letzte Band auf die Bühne durfte. Wollenberg war von Sänger Pascal angetan: “Der kleine Kerl gefällt mir, den nehme ich mit nach Hause.” Ein Energiebündel wie auch der Rest der Band. Passi, Pietschi, Paddi und Patrick überzeugten ihr Publikum und hätten wohl auch gewonnen, wenn da nicht “Victims of Voodoo” und die Jury gewesen wäre.

“Sehr gut. Professionell”, lautete Manus einfacher Kommentar zu dieser Hamburger Band. Ricky fügte hinzu: “Das Gesamtpaket passt. Die haben mir auch sehr gut gefallen.” Wollenberger wiederum fand die Jimmy-Hendrix-Gedächtnisfrisur von Sänger Philippe und die namensgebende Frisur des Gitarristen Lenny sowie die tolle Stimme der Backgroundsängerin Ima erwähnenswert. Apropos erwähnenswert. Das gilt natürlich auch für die Bremer Band Paranite, die GNGB mit melodiöser Rockmusik toll ergänzte und zur Halbzeit nach Meinung der Jury auch in Front lag. Letztlich blieb es beim dritten Platz.

Am heutigen Sonntag gibt es nun das nächste Highlight des Gnarrenburger Herbstmarkts. Zur Mittagszeit zieht der traditionelle Herbstumzug durch die Hamme-Oste-Metropole. Die Prämien hierfür hat der WIR gehörig aufgestockt und zudem Extrapreise für Kinder eingeführt, damit diese den Umzug weiter aufwerten. Dazu haben heute auch viele Geschäfte in Gnarrenburg geöffnet und halten viele Überraschungen und Schnäppchen bereit.

In Grenzen hielt sich der Andrang beim Flohmarkt. Zwischen den Ständen gab es große Lücken, und auch die große Kundschaft blieb aus. Dabei hatte Brigitte Pilath aus Zeven schon alles fürs Weihnachtsfest dabei. “Weihnachten kommt mit Sicherheit”, behauptete sie schmunzelnd.

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Kommentare

2 Antworten zu „Victims of Voodoo gewinnen den Bandcontest“

  1. Avatar von Brian Gerschler
    Brian Gerschler

    Hallo ich bins Brian der Sänger und Lead Gitarrist von Acid Drop und ich habe eine Frage: Habt ihr auch auch ein paar fotos von Acid Drop?

    1. Avatar von admin
      admin

      Hallo zurück. Ja, eins habe ich tatsächlich. Ich nehme das mal in den nächsten Bericht zum Herbstmark mit rein.
      Aber tatsächlich nur eins 🙂

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