Hamberger Wehren freuen sich über Wärmebildkamera

Hambergen. In großer Stärke trafen sich Feuerwehrleute aus allen Wehren der Samtgemeinde Hambergen am Sonntagmorgen am Feuerwehrhaus in Hambergen. Es stand kein Einsatz an, sondern es gab einen erfreulichen Anlass. Helmut und Rüdiger Kück vom Baugeschäft Kück aus Verlüßmoor spendeten den Wehren eine Wärmebildkamera – und das war Grund für Samtgemeindebürgermeister Bernd Lütjen und Offizielle aus den Reihen der Feuerwehr, sich bei den Kücks zu bedanken.

Gemeindebrandmeister Manfred Glaubke berichtete bei der Begrüßung von seiner Überraschung, als er von der Spende erfuhr: „Hätte ich nicht gedacht, dass es in Zeiten knapper Kassen einmal so ein großes Geschenk gibt, denn solch eine Kamera kostet richtig Geld.“ Mit dem genauen Betrag rückte während der feierlichen Übergabe niemand raus. Von einem hohen vierstelligen Betrag war die Rede. Glaubke: „Danke, dass ihr so nett seid.“

Den Kontakt zum Baugeschäft hatte Jens Bullwinkel, stellvertretender Ortsbrandmeister der Hamberger Feuerwehr, gesucht. Bullwinkel: „Es waren tolle Gespräche und ich musste euch überzeugen. Schnell wart ihr dann aber auch Feuer und Flamme und gabt grünes Licht für den Kauf. Der Preis war natürlich ein Hammer.“ Helmut Kück gab zu: „Über den Preis wollen wir nicht reden, aber wir haben uns schon erschrocken. Allerdings hatten wir uns die Unterstützung zur Pflicht gemacht und wir wissen ja alle, dass die Gemeindekassen leer sind. Es muss alles getan werden, was technisch möglich ist und deswegen unterstützen wir das.“

Bisher hat sich die Feuerwehr die Wärmebildkamera von der Samtgemeinde geliehen, die hier zur Energieberatung angeschafft wurde, erinnerte Bernd Lütjen: „Das war umständlich und ein Kompromiss. Die Idee einer eigenen Kamera konnte dank Helmut und Rüdiger Kück schnell umgesetzt werden. Außerdem ist die Kamera der Samtgemeinde nicht für Einsatzzwecke gedacht.“

Die Wärmebildkamera ist für alle Feuerwehren der Samtgemeinde vorgesehen, vorgehalten wird sie in Hambergen. Jens Bullwinkel versprach, dass alle Kameraden im Umgang mit ihr unterwiesen werden. Mit den Hamberger Wehren freute sich auch Kreisbrandmeister Jan Hinken: „Die Kamera ist eine Arbeitserleichterung und erlaubt, schneller von Einsätzen nach Hause zu kommen und schneller Menschen und Tiere zu retten.“

Bei kleineren Bränden könne mit dem Gerät der Brandherd schneller ermittelt werden, sodass vielleicht weniger Wände aufgerissen werden müssten. Hinken: „Es ist toll, dass man hier einen Unternehmer begeistern konnte. Andere Wehren machen für solche Zwecke einen Kalender, das ist nicht so einfach.“

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