Zweites „Outdoor-Fußballturnier“ der Jugendtreffs / Wallhöfener Mannschaft holt den Sieg
Lübberstedt. Mit ordentlich Herzblut starteten die Jugendlichen beim ersten „Outdoor-Fußballturnier“ in Lübberstedt und standen den großen Vorbildern, die zurzeit in Polen und der Ukraine um den Europameister-Titel kämpfen, in Sachen Einsatz in nichts nach. Fünf Jugendteams aus verschiedenen Freizeiteinrichtungen traten dabei gegeneinander an: drei aus der Kreisstadt, ein Team aus Bremen-Nord und eine Truppe vom „Alten Rathaus“ in Hambergen.
Letztgenannte liefen unter den Namen „Wallhöfen“ auf und gewannen am Ende das Turnier. Diesen Sieg errangen sie im Elfmeterschießen gegen das „Team-Nord“. Die Zufallsvariante musste entscheiden, da beide über die gleiche Punktzahl und Tordifferenz verfügten und sich im Spiel gegeneinander unentschieden trennten. Mitveranstalter und Jugendpfleger von Hambergen, Gerold Gerdes, war stolz: „Wie von mir geplant konnten wir als Turniersieger den Pokal in den Lübberstedter Himmel recken.“
Dass der Turniersieg entweder nach Bremen oder Hambergen geht, war fast voraus zu sehen. Denn diese Spieler waren meist einen ganzen Kopf größer und einige Jahre älter als ihre Mitstreiter aus der Kreisstadt. Das erklärt auch, warum das Team „Lernhaus am Campus“ die knappe Niederlage gegen die Bremer wie einen Sieg feierte. Gegen „Lintel Sports“ holte man den einzigen Punkt, zu mehr als Platz fünf reichte es nicht. Die Betreuer waren trotzdem zufrieden. Die Altersspanne bei den Aktiven lag zwischen elf und achtzehn Jahren, das können im Fußball Welten sein.
Nur eine Partie, die von Lintel Sports gegen das Jugendhaus Pumpelberg blieb torlos. Torszenen gab es aber auch da genug. Die Osterholzer Teams liehen sich gar untereinander Spieler aus, was aber erlaubt war. Die Partien verliefen durchgehend fair und auch die jeweiligen Schiedsrichter hatten keine Probleme.
Die Jugendliga fand 2011 erstmals statt. Der Gesamtsieger hieß damals Jugendhaus Pumpelberg und hatte daher für das Turnier 2012 auch die Preise zu besorgen. Diese wurden vergessen, was die Spieler am Ende aber nicht so tragisch nahmen.
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