Wasser von oben und unten

Begeisterte Ferienkinder besuchen den Kanuschnupperkursus des TV Hambergen
Vollersode. Pünktlich zum Start des Kanuschnupperkurses des Turnvereins Hambergen an der Hamme in Viehspecken startete auch der Regen. Die Verantwortlichen um Spartenleiter Ingo Ehlers wie auch die 28 Mädchen und Jungen bewiesen allerdings Galgenhumor und ließen sich die gute Laune nicht verderben. Absagen ist nicht, und wenn nun einer ins Wasser fällt, ist alles nur halb so schlimm. Nass waren schließlich sowieso schon alle. Die erste Ausfahrt führte zur Viehspecker Schleuse und damit für viele die erste Fahrt im Kanu glücklicherweise mit der Strömung.

Kilian war beispielsweise einer der erstmals im Kajak saß und schon vor dem “zu Wasser lassen” verdutzt auf das Paddel starrte: “Das ist ja ganz schief.” Prompt erfuhr er vom Fachpersonal, dass es so gehört, die Doppelpaddel sind links- oder rechtsverdreht. Ehlers: “Mit der rechten Hand hältst du das Paddel immer richtig fest und die linke dreht das Paddel, wenn du es ins Wasser tauchst.” Ganz klar war Kilian das noch nicht so auf dem Trockenen, im Wasser klappte es dann aber erstaunlich gut. Erstaunen gab es nicht nur bei Kilian, als es im Boot über die Kante mit einem kleinen Aufschrei zu Wasser ging.

Der große Zuspruch zum Schnupperkurs, alleine 33 Kinder haben sich angemeldet und einige schauten einfach so vorbei, sorgte für einen “Einer”-Mangel. Also mussten auch die Gruppenboote ran.

Veranstaltung über vier Tage Über vier Tage veranstaltet die Kanusparte diesen tollen Ferienprogrammpunkt. Vom Turnverein Hambergen sind ständig Betreuer vor Ort und in den Booten dabei. Kevin Goes, Neffe von Ingo Ehlers, ist einer davon, wie auch Christina Mehrtens, die vor zwei Jahren erst als Teilnehmerin im Schnupperkurs ihre Begeisterung für das Kanu entdeckte. Thomas Schrötke, Rolf Puckhaber und Sören Grotheer ergänzen das Team wie auch Fritz Hesemann, der in den 28 Jahren seit es den Kanuschnupperkurs gibt nur zweimal fehlte.

Einen Helfer an Bord nötig hatten Bennett und Mika, die erstmals paddelten. Im Kanadier “Onkel Tuca” war das Stechpaddel gefragt und irgendwie ging es immer nur im Kreis. Spaß hatten sie trotzdem jede Menge, meinte zumindest Mika. Bei Bennett war noch etwas Überzeugungsarbeit notwendig. “Irgendwie ist es nicht so schön mit dem ganzen Regen.” Sascha dagegen steuerte sein Kajak quasi mit links über das Gewässer. Kein Wunder, Übung macht den Meister.

Frech hielt sich Jana am Nachbarboot fest, sie wollte Kräfte sparen. Spaß gehört dazu und spätestens am Sonnabend waren alle Teilnehmer mit Freude dabei. Dem ersten Ausflug zur Schleuse schloss sich am nächsten Tag einer in die entgegengesetzte Richtung nach Ahrensdorf und Giehlermühlen an.

Spielerisch lernten die Kinder das Paddeln. Ballspiele und ein Lauf über die Boote boten weitere tolle Abwechslung. Die Boote wurden gewechselt, sodass jeder mal alleine im Kajak oder mit mehreren im Kanadier unterwegs war.

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