Traditionelle Saisoneröffnung der Ortsgruppe Hambergen / Wachdienst beginnt voraussichtlich erst im Juni
Steden. Auch wenn die Temperaturen derzeit im Keller sind, ist die Badesaison eröffnet – zumindest für die Ortsgruppe Hambergen der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Wie in jedem Jahr trafen sich die Mitglieder aus Hambergen und Beverstedt am 1. Mai zum Grillen und Anbaden an der Wachstation am Stedener See. Mit dem Fahrrad hatten sich die Mitglieder der DLRG auf den Weg gemacht, zu fünft fuhr man in Hambergen los, in Beverstedt machten sich fünf Mal so viele Mitglieder auf den Weg.
Das spiegelt ungefähr die Mitgliederzahlen wider, kommen doch rund zwei Drittel der Mitglieder mittlerweile aus Beverstedt. Die Starter aus Hambergen machten dafür mehr Kilometer und fuhren einen Umweg über Verlüßmoor, Vollersode und am Golfplatz in Giehlermühlen vorbei. 25 Kilometer zeigte das Tachometer am Ziel an, die Beverstedter kamen auf rund 15 Kilometer, fuhren abseits der Hauptstraßen über Kramelheide, Wellen und Hellingst zum See.
Logisch also, dass die Beverstedter rund eine Stunde früher am Ziel waren. Trotz oder wegen Theresa und Nele, die mit sechs Jahren als jüngste Mitfahrer das Tempo vorgaben. Aus der anderen Richtung gab mit Harald Müller der Älteste die Geschwindigkeit an. Beide Trupps machten unterwegs Rast, um die Fahrräder mit frischem Birkengrün aufzuwerten. Einige stiegen sogar kurz ins Cockpit der Segelflieger um und genossen den Blick von hoch oben auf den Stedener See.
Erfrischendes Wasser Das Wasser selbst präsentierte sich mit 15,5 Grad Celsius recht erfrischend und ähnlich kühl wie die Luft. Es schien zwar kräftig die Sonne, aber es blies auch ein frischer Wind. Macht nichts, ein paar Hartgesottene ließen sich vom Anbaden nicht abbringen und stiegen nach dem leckeren Mittagessen vom Grill ins Wasser. Salate und Kuchen brachten die Teilnehmer selbst mit, als Grillmeister entpuppte sich Dieter Rademacher. Schluss der Veranstaltung war nach dem Kaffeetrinken, die Pedalritter machten sich auf den Rückweg. Die Radtour ist bei der DLRG gleichzusetzen mit der Saisoneröffnung, obwohl mit regelmäßigem Wachdienst am See erst an den Wochenenden im Juni zu rechnen ist. Vorher lohnt das kaum, davon zeugten auch die wenigen Besucher am vergangenen Sonntag.
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