Ein voller Erfolg

Für eine gehörige Portion „Extra-Spaß“ sorgten die riesigen Aquaride-Bälle. Einmal übers Wasser gehen konnten die jungen Besucher des Gnarrenburger Tütensonntags.

Gnarrenburger Tütensonntag lockt viele Besucher in den Ort / Geschäftsleute mit Umsätzen zufriedenVolle Tüten, volle Kassen: Der erstmalig ausgerufene „Tütensonntag“ lockte einmal mehr die einkaufslustigen Besucher nach Gnarrenburg. Kunden wie Geschäftsleute sprachen von einer gelungenen Premiere.
Gnarrenburg. Auf nach Gnarrenburg: Nicht nur die offenen Geschäfte, sondern auch das Straßenfest in der Hermann-Lamprecht-Straße zog mit tollen Aktionen jede Menge an Besucher in den Ort. Da hatte manch einer ordentlich Tüten zu schleppen. „Ach du liebe Tüte!“ hieß es überall, beim Tütensonntag gewährten viele Geschäfte ihren Kunden Extrarabatte im Schlussverkauf.

20 Prozent gab es beispielsweise beim Modehaus Schlüter. Der Parkplatz war proppenvoll, wie natürlich auch das Geschäft. „Ich komme nachher noch mal wieder“, entschied Luise Böttjer ob der Vollheit. Das war allerdings nicht unbedingt die richtige Idee. „Verkauft“ prangte oft schon an den großen Schnäppchen, an den Elektrogroßgeräten von Haustechnik Bunk ebenso wie bei Horstschäfer. Gartenmöbel waren es hier vor allen Dingen. „Den wünsche ich mir zum Geburtstag“, meinte eine jung gebliebene Seniorin zum ausgestellten Strandkorb. „Den hätte ich dir sofort gekauft“, grinste der Ehemann mit dem Wissen, dass dieser längst nicht mehr zu haben war.

Der erste Tütensonntag war ein voller Erfolg, da waren sich alle Besucher einig, wenn auch viele gar nicht wussten, dass es eine Premiere war. Einen Blick in ihre Tüte gewährten auch Aline und Patrick mit ihrem Papa. Der hatte für die beiden eine Taucherausrüstung gekauft, die die Kinder stolz zeigten. Mama konnte die Einkaufstour nicht mitmachen.

Für die Kinder hatte sich der Veranstalter ein weiteres Bonbon ausgedacht. Bei einer Rallye waren Stempel diverser Geschäfte zu ergattern, für die es im Anschluss bei Konz eine Überraschung gab. Hier in der Spielwarenabteilung angekommen schlug so manches Kinderherz schneller. Auch das von Nele. Stolz zeigte sie ihren Tornister für die Einschulung im September. Oma und Opa hatten ihn dank der zusätzlichen Prozente sogar gefüllt. Für die weiten Wege bot sich Gnarrenburger Bahn an, zum Tütensonntag zog eine Lokomotive durch den Ort.

Spaß hatten die Jungen und Mädchen sowieso auf dem Straßenfest. Dank der Aquaride-Bälle tobten sie trocken auf dem Wasser rum. Bei Raumgestaltung Neufeld stand eine Riesenrutsche und schminken lassen konnte man sich hier auch. Musikalisch unterstützten Niclas, Fynn, Brian und Kevin als Nachwuchsband „Acid Drop“ das Fest. Chris Lejeune machte als „One Man Band“ die Straßen unsicher. Mit Gassenhauern wie „Country Roads“ fand er schnell Fans, die seiner Musik lauschten, während er gleichzeitig, Gitarre, Mundharmonika und Schlagzeug spielte, mitsang und die Leute anfeuerte.

Jede Menge Gelächter gab es beim Karikaturisten und Schnellzeichner Jurij Didenko. Viele ließen sich auf den Spaß ein. Nicht nur Irmtraud Bullwinkel war begeistert: „Alleine das Zugucken amüsiert.“ Sie selbst ließ sich zeichnen und erkannte sich wieder: „Zumindest im oberen Bereich, im unteren Bereich bin ich 20 Jahre älter. Super finde ich die Sektflasche auf den Hüften. Mut zum Risiko hatten auch Norbert und Neiven Blanken. Auch hier blieben die Kommentare der Zuschauer, die dem Künstler über die Schulter schauten nicht aus. „Selbst schuld, warum hast dich heute morgen nicht rasiert“ „da wirst du aber gleich doof gucken“, hieß es beispielsweise.

Was nicht in die Tüte kam, das passte woanders. Leckere Steaks, Gyros oder Bratwurst kamen häufig im Brötchen daher und zauberhaftes Eis passte gut in die Waffel. Zur Kaffeezeit boomte das Tortengeschäft, davon profitierte der mobile Dorfkrug aus Lunestedt. Freie Plätze waren hier rar. Gartenbänke und Grillgeräte gingen unverpackt über den Ladentisch, ansonsten bestimmte schon die tolle Tüte die Szenerie in Gnarrenburg.

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