Wer nicht arbeitet, muss zahlen

 “Ereignisreicher und erfolgreicher kann ein Jahr nicht sein.” Keine Frage, der Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Hambergen Walter Puckhaber war zufrieden mit dem vergangenen Jahr. Kritik gab es allerdings auch und die betraf den Arbeitsdienst. “Nicht geleistete Stunden werden vom Konto abgezogen”, verkündete Puckhaber zum Ende der Jahreshauptversammlung. Ein Höhepunkt des Jahres war das große Turnier des Vereins mit 2600 Nennungen. “Das Turnier war eine tolle Werbung für den Verein”, stellte Puckhaber fest. Ein bisschen weniger Arbeit, dafür umso mehr Spaß hatten die Vereinsmitglieder beim Spaßturnier und beim Königsreiten. Die “alten Majestäten” verabschiedeten sich mit einem tollen Frühstück, bevor mit Max Müller, Kira Perey und Katrin Erfurt das neue Königshaus gekrönt wurde.

Über viele Erfolge konnte Sportwartin Angela Büchner berichten. Herauszuheben ist insbesondere Saskia Christgau, die das Bundesnachwuchschampionat in der Dressur gewann. Ebenfalls positiv schloss die Vereinskasse, die Mitgliederzahlen konnten bei elf Eintritten und zwölf Austritten nahezu konstant gehalten werden.

Vereinsintern ganz ohne Pferd und Pony unternahmen die Mitglieder eine Kohlfahrt und gingen zum Bowling. “So etwas muss sein, es ist wichtig neben den Sport auch die Kameradschaft zu pflegen”, erklärte Puckhaber. In diesem Jahr möchte man sogar eine Zweitagesfahrt nach Celle unternehmen, der Festausschuss steckt mitten in den Vorbereitungen.

Sportlich sieht das kommende Jahr ähnlich dem vergangenen aus. Beim eigenen Turnier soll für die Jugend der Sparkassencup, ein Stilspringen, erstmals ausgetragen werden. Den Siegern winkt die Teilnahme beim Finale in der Bremer ÖVB-Arena. Puckhaber: “Das soll der Renner werden.”

Zügig hakte die Versammlung den Punkt “Wahlen” ab. Jan von Oehsen (stellvertretender Vorsitzender), Dörte Gerding (1. Schriftführerin), Wiebke von Rönn (2. Kassenwartin), Frank Müller (1. Gerätewart), Katharina Warnke (Jugendwartin) und Christine von Horsten (Sozialwartin) wurden wiedergewählt. Vakant bleibt der Posten des Hallenwarts. Bianca von Horsten wird Jugendsprecherin.

Anschließend diskutierte die Versammlung das Thema Arbeitsdienst. Anke Peper stellte fest, dass der verpflichtende Arbeitsdienst stark vernachlässigt werde. Peper schloss ihre Kritik mit den Worten: “Wer nicht arbeitet, muss Moneten abgeben.” Pepers Vorschlag ist nicht neu, schon in einer früheren Versammlung hatten dies die Mitglieder beschlossen. Puckhaber fügte an: “Wir sind gerade dabei, alles auszuwerten, nicht geleisteten Stunden werden vom Konto eingezogen.” Weiterhin sucht der Verein einen Hausmeister. Da dieser Hausmeister aber auch bezahlt werden muss, müssten sich Anlagennutzer auf drastische Erhöhungen einstellen.

Reit- und Fahrverein Hambergen
Anzahl der Mitglieder: 275
Vorsitzender: Walter Puckhaber

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