Heidi Metscher aus Verlüßmoor malt Aquarelle und fertigt Collagen
Verlüßmoor. Heidi Metscher aus Verlüßmoor ist ein alter Hase in Sachen creARTour, doch in diesem Jahr stellt sie erstmals alleine aus und hat sich dazu standesgemäß die restaurierte Holländermühle in Lübberstedt ausgesucht. Metscher ist gemeinsam mit Herma Szamocki und ihren Tonarbeiten in der Mühle. Von 2004 bis 2009 nahm Metscher im Rahmen des Vollersoder Malkreises unter der Leitung von Rosi Tietjen an der creARTour teil.
Der Flyer zur creARTour behauptet: “Heidi Metscher malt Acrylbilder und Aquarelle in verschiedenen Techniken. Die gegenständlichen Motive laden ein zum Schmunzeln und Nachdenken.” Da steckt natürlich mehr dahinter. Die gebürtige Wallhöfenerin malt von Kindesbeinen an. Einen ernsteren Hintergrund bekam das Hobby durch verschiedene Kursbesuche in den neunziger Jahren. Mit Öl startete die Karriere, zur Jahrtausendwende stieg Metscher auf Aquarelle um und ging hierzu bei Rosi Tietjen in die “Lehre”.
Metscher: “Wir sind alle Techniken durchgegangen, alleine mit Acryl war es ein langer Lernprozess.” Heute malt Metscher mal mit Aquarellfarben, mal mit Acryl und fertigt dazu Collagen – je nach Motiv und Gelegenheit. Die Künstlerin gibt einen Einblick in ihre kreative Arbeit: “Zuerst wird ein Motiv gemalt, mit Scriptol Teile entfernt, anderes wird stehen gelassen. Gouache wird öfters aufgetragen, um mit Wasser und Bürste darauf rumzuschrubben und teilweise wieder zum Verschwinden zu bringen. Das dauert manchmal Tage, bis man fertig ist, und man weiß nie, was dabei rauskommt.” Rubbelkrepp ist ein weiteres Material Metschers, mit dem sie Teile des Bildes nach und nach zudeckt, um reliefartige Effekte hinzubekommen. Für große Assemblages nimmt Metscher auch mal Fliesenkleber in die Hand.
Zum Beispiel bei ihrem Werk “Wo ist der Dosenöffner?”. Ein Bild zum Nachdenken mit Anspielung auf den Umweltschutz. Der Fischer fischt lediglich Dosen aus dem Meer. Das Gegenteil davon sind Metschers Schmunzelbilder, wie die dicke Frau auf einem Handtuch am Strand. In ihrem Rücken legt eine Maus ihr Tuch bereit, wehe wenn die Frau sich zurücklegt. Eine weitere Maus gibt es auch auf dem Aquarell von der Wulsbütteler Wassermühle. Ein wenig muss immer verändert werden. “Ich male nie einfach nur ab, ich verändere immer viel”, sagt die Künstlerin von sich.
Kunst bedeutet für Metscher sich ausdrücken zu können, egal mit welchen Formen und Farben: “Man gibt beim Malen viele Sachen von sich preis.” Heidi Metscher malt, wenn es die Zeit hergibt. Kleinere Arbeiten auch mal auf dem Sofa vorm Fernseher, ansonsten unregelmäßig im gemeinsamen Atelier bei Gisela Hüncken. Die Zeit ist der Knackpunkt, die 47-Jährige ist verheiratet und hat fünf Kinder und zwei Enkel. Drei Kinder wohnen noch zu Hause, dazu sorgen der Haushalt, der Hof und der eigene Job für weiteren Zeitmangel.
Trotzdem malt Metscher im Vergleich zu ihren Kolleginnen aus dem früheren Vollersoder Malkreis viel. “Ich male mehr als die anderen, ich brauche das als Entspannung, obwohl es auch Arbeit ist. Manchmal bin ich richtig kaputt.” Die Bilder von Heidi Metscher sind verkäuflich, sie malt auch im Auftrag. Ideen fliegen ihr zu. Metscher: “Man muss die Augen auf machen und gucken.” So hat sie beispielsweise schon direkt auf einem Kalenderblatt gemalt oder zwei Siegel gesehen und gedacht: “Daraus mache ich etwas.”
Vermerk:
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Heidi Metscher aus Verlüßmoor malt Aquarelle und fertigt Collagen |
Verlüßmoor. Heidi Metscher aus Verlüßmoor ist ein alter Hase in Sachen creARTour, doch in diesem Jahr stellt sie erstmals alleine aus und hat sich dazu standesgemäß die restaurierte Holländermühle in Lübberstedt ausgesucht. Metscher ist gemeinsam mit Herma Szamocki und ihren Tonarbeiten in der Mühle. Von 2004 bis 2009 nahm Metscher im Rahmen des Vollersoder Malkreises unter der Leitung von Rosi Tietjen an der creARTour teil. Der Flyer zur creARTour behauptet: “Heidi Metscher malt Acrylbilder und Aquarelle in verschiedenen Techniken. Die gegenständlichen Motive laden ein zum Schmunzeln und Nachdenken.” Da steckt natürlich mehr dahinter. Die gebürtige Wallhöfenerin malt von Kindesbeinen an. Einen ernsteren Hintergrund bekam das Hobby durch verschiedene Kursbesuche in den neunziger Jahren. Mit Öl startete die Karriere, zur Jahrtausendwende stieg Metscher auf Aquarelle um und ging hierzu bei Rosi Tietjen in die “Lehre”. Metscher: “Wir sind alle Techniken durchgegangen, alleine mit Acryl war es ein langer Lernprozess.” Heute malt Metscher mal mit Aquarellfarben, mal mit Acryl und fertigt dazu Collagen – je nach Motiv und Gelegenheit. Die Künstlerin gibt einen Einblick in ihre kreative Arbeit: “Zuerst wird ein Motiv gemalt, mit Scriptol Teile entfernt, anderes wird stehen gelassen. Gouache wird öfters aufgetragen, um mit Wasser und Bürste darauf rumzuschrubben und teilweise wieder zum Verschwinden zu bringen. Das dauert manchmal Tage, bis man fertig ist, und man weiß nie, was dabei rauskommt.” Rubbelkrepp ist ein weiteres Material Metschers, mit dem sie Teile des Bildes nach und nach zudeckt, um reliefartige Effekte hinzubekommen. Für große Assemblages nimmt Metscher auch mal Fliesenkleber in die Hand. Zum Beispiel bei ihrem Werk “Wo ist der Dosenöffner?”. Ein Bild zum Nachdenken mit Anspielung auf den Umweltschutz. Der Fischer fischt lediglich Dosen aus dem Meer. Das Gegenteil davon sind Metschers Schmunzelbilder, wie die dicke Frau auf einem Handtuch am Strand. In ihrem Rücken legt eine Maus ihr Tuch bereit, wehe wenn die Frau sich zurücklegt. Eine weitere Maus gibt es auch auf dem Aquarell von der Wulsbütteler Wassermühle. Ein wenig muss immer verändert werden. “Ich male nie einfach nur ab, ich verändere immer viel”, sagt die Künstlerin von sich. Kunst bedeutet für Metscher sich ausdrücken zu können, egal mit welchen Formen und Farben: “Man gibt beim Malen viele Sachen von sich preis.” Heidi Metscher malt, wenn es die Zeit hergibt. Kleinere Arbeiten auch mal auf dem Sofa vorm Fernseher, ansonsten unregelmäßig im gemeinsamen Atelier bei Gisela Hüncken. Die Zeit ist der Knackpunkt, die 47-Jährige ist verheiratet und hat fünf Kinder und zwei Enkel. Drei Kinder wohnen noch zu Hause, dazu sorgen der Haushalt, der Hof und der eigene Job für weiteren Zeitmangel. Trotzdem malt Metscher im Vergleich zu ihren Kolleginnen aus dem früheren Vollersoder Malkreis viel. “Ich male mehr als die anderen, ich brauche das als Entspannung, obwohl es auch Arbeit ist. Manchmal bin ich richtig kaputt.” Die Bilder von Heidi Metscher sind verkäuflich, sie malt auch im Auftrag. Ideen fliegen ihr zu. Metscher: “Man muss die Augen auf machen und gucken.” So hat sie beispielsweise schon direkt auf einem Kalenderblatt gemalt oder zwei Siegel gesehen und gedacht: “Daraus mache ich etwas.” |
Heidi Metscher aus Verlüßmoor malt Aquarelle und fertigt Collagen
Verlüßmoor. Heidi Metscher aus Verlüßmoor ist ein alter Hase in Sachen creARTour, doch in diesem Jahr stellt sie erstmals alleine aus und hat sich dazu standesgemäß die restaurierte Holländermühle in Lübberstedt ausgesucht. Metscher ist gemeinsam mit Herma Szamocki und ihren Tonarbeiten in der Mühle. Von 2004 bis 2009 nahm Metscher im Rahmen des Vollersoder Malkreises unter der Leitung von Rosi Tietjen an der creARTour teil.
Der Flyer zur creARTour behauptet: “Heidi Metscher malt Acrylbilder und Aquarelle in verschiedenen Techniken. Die gegenständlichen Motive laden ein zum Schmunzeln und Nachdenken.” Da steckt natürlich mehr dahinter. Die gebürtige Wallhöfenerin malt von Kindesbeinen an. Einen ernsteren Hintergrund bekam das Hobby durch verschiedene Kursbesuche in den neunziger Jahren. Mit Öl startete die Karriere, zur Jahrtausendwende stieg Metscher auf Aquarelle um und ging hierzu bei Rosi Tietjen in die “Lehre”.
Metscher: “Wir sind alle Techniken durchgegangen, alleine mit Acryl war es ein langer Lernprozess.” Heute malt Metscher mal mit Aquarellfarben, mal mit Acryl und fertigt dazu Collagen – je nach Motiv und Gelegenheit. Die Künstlerin gibt einen Einblick in ihre kreative Arbeit: “Zuerst wird ein Motiv gemalt, mit Scriptol Teile entfernt, anderes wird stehen gelassen. Gouache wird öfters aufgetragen, um mit Wasser und Bürste darauf rumzuschrubben und teilweise wieder zum Verschwinden zu bringen. Das dauert manchmal Tage, bis man fertig ist, und man weiß nie, was dabei rauskommt.” Rubbelkrepp ist ein weiteres Material Metschers, mit dem sie Teile des Bildes nach und nach zudeckt, um reliefartige Effekte hinzubekommen. Für große Assemblages nimmt Metscher auch mal Fliesenkleber in die Hand.
Zum Beispiel bei ihrem Werk “Wo ist der Dosenöffner?”. Ein Bild zum Nachdenken mit Anspielung auf den Umweltschutz. Der Fischer fischt lediglich Dosen aus dem Meer. Das Gegenteil davon sind Metschers Schmunzelbilder, wie die dicke Frau auf einem Handtuch am Strand. In ihrem Rücken legt eine Maus ihr Tuch bereit, wehe wenn die Frau sich zurücklegt. Eine weitere Maus gibt es auch auf dem Aquarell von der Wulsbütteler Wassermühle. Ein wenig muss immer verändert werden. “Ich male nie einfach nur ab, ich verändere immer viel”, sagt die Künstlerin von sich.
Kunst bedeutet für Metscher sich ausdrücken zu können, egal mit welchen Formen und Farben: “Man gibt beim Malen viele Sachen von sich preis.” Heidi Metscher malt, wenn es die Zeit hergibt. Kleinere Arbeiten auch mal auf dem Sofa vorm Fernseher, ansonsten unregelmäßig im gemeinsamen Atelier bei Gisela Hüncken. Die Zeit ist der Knackpunkt, die 47-Jährige ist verheiratet und hat fünf Kinder und zwei Enkel. Drei Kinder wohnen noch zu Hause, dazu sorgen der Haushalt, der Hof und der eigene Job für weiteren Zeitmangel.
Trotzdem malt Metscher im Vergleich zu ihren Kolleginnen aus dem früheren Vollersoder Malkreis viel. “Ich male mehr als die anderen, ich brauche das als Entspannung, obwohl es auch Arbeit ist. Manchmal bin ich richtig kaputt.” Die Bilder von Heidi Metscher sind verkäuflich, sie malt auch im Auftrag. Ideen fliegen ihr zu. Metscher: “Man muss die Augen auf machen und gucken.” So hat sie beispielsweise schon direkt auf einem Kalenderblatt gemalt oder zwei Siegel gesehen und gedacht: “Daraus mache ich etwas.”
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