Spielefieber in der Schützenhalle

Skat- und Knobelabend in Wallhöfen
Wallhöfen. Statt Kleinkaliber und Luftgewehr waren Freitagabend bei den Mitgliedern des Schützenvereins Wallhöfen Skatkarten und Knobelbecher gefragt. Das ein oder andere Getränk und leckere Schnitzel lockerten die Atmosphäre noch mehr auf. Die Kartenspieler waren dabei in der Überzahl: An drei Tischen wurde gereizt und an zwei Tischen gewürfelt.

Drei Runden hatten die Kartenspieler vor sich. Runde eins an Tisch eins gewann Hermann Buer mit 254 Punkten und das obwohl Klaus Wrieden allein in einem Spiel, einem Grand mit Vieren, 144 Punkten ergatterte. Otto Grotjohann hatte mit 95 Punkten kein Glück gehabt. An Tisch zwei gewann Martin Finken-Semken und wusste warum: “Nur weil ich der Schreiber war.” Punktelieferant Gerd Feldmann berichtete: “Ich bekomme einfach keine guten Karten, aber es kommen ja noch zwei Runden.” Der Trend hielt sich allerdings, Feldmann behielt am Ende mit 218 Punkten die rote Laterne. Die Gegner von Finken-Semken berichteten zwischendrin: “Das macht einfach keinen Spaß, der zieht uns so ab.” Geschlagen wurden Finken-Semken (946 Punkte) erst in der Endabrechnung von Buer, der als einziger mit 1007 vierstellige Punkte vorweisen konnte. Buer war es auch, der mit 405 Punkten die meisten Punkte innerhalb einer Runde erreichte. Minusrekord waren zehn Punkte von Otto Grotjohann.

Beim Kniffeln war Hans Tietjen mit zwei Kniffel (50 Punkte für fünf Mal die gleiche Zahl) gut in die Startlöcher gekommen. Sogar Gesprächsthema am Nachbartisch waren 301 Punkte in einer einzigen Runde von Hannelore Grotjohann. Auf Sonderpunkte achtete Reinhard Bonacker. Ulli Schulz-Düe schaffte mit einem Wurf einen Kniffel, die vier brachte Glück.

Am Ende nutzten die Sonderpunkte Bonacker aber nichts, in der Endabrechnung nach insgesamt sechs Spielrunden landeten alle Mitspieler vor ihm Bonacker, der 1365 Punkte erspielt hatte. Hannelore Grotjohann (1574) behauptete sich auf Platz eins vor Ulli Schulz-Düe (1538).


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