Ich weiß nicht, ob ich mich freuen oder ärgern soll. Freuen, dass ich das Buch durch habe oder ärgern, dass ich es überhaupt gelesen haben. Meine klare Empfehlung daher: nicht lesen! Das hat gleich mehrere Gründe. Zeitgemäß von der Sprache her ist das Ding schon lange nicht, allerdings wage ich zu bezweifeln, ob etwas ähnliches überhaupt jemals passieren könnte.
Zum Inhalt: Irgendwo an einem Hafen, wo es wie die Hölle stinkt gebärt eine Fischverkäuferin an ihrem Stand ein Baby. Dies landet unterm Tisch bei den Fischresten, wird allerdings gerettet. Dieses Kind riecht nicht, kann dafür aber besser riechen als jeder andere Mensch/Tier/Maschine.
Logisch, dass es zum besten Parfümmacher wird, ohne allerdings Ahnung von der Materie zu haben. Irgendwann hat er aber die Schnauze voll und flüchtet für Jahre in eine Höhle, ernährt sich von Erde und anderes Zeugs, leckt am nassen Felsen. Nach zwanzig Jahren hat er auch davon die Schnauze voll und landet in einer Stadt.
Irgendwann riecht er ein pubertäres Mädchen und von da an ist das sein Geruch Nummer eins. Er versucht also den Geruch von jungen Mädchen in die Flasche zu bekommen. Logisch dass dafür mehrere Mädchen sterben müssen. Irgendwann soll die Nummer eins dran sein. Der Vater dieses Mädchen bekommt das mit und will seine Tochter schützen. Keine Chance! Das Mädchen stirbt. Irgendwann kommen sie dem Buben auf die Schliche, der nun eigentlich schon älter sein müsste. Er soll für seine Tat sterben. Zehntausende von Menschen versammeln sich um dies zu feiern.
Als es endlich so weit ist, verlieben sich diese zehntausend in den Typen. Sie reißen sich die Kleider vom Leib und jeder treibt es mit jeden. Umbringen will ihn nun keiner mehr, er wird in ein Bettchen gebracht. Der Vater des letzten Mädchen verliebt sich auch in den Bub und fragt: “Willst du mein Sohn sein.” “Ja, ich will” , lautet die Antwort. HILFE. Wohl wegen des Geruchs des Mädchens in der Flasche, dem neuesten Parfum.
Als der Bub schläft möchte der Vater ihn gerne auf den Mund küssen, läßt dies aber bleiben, damit der Bub nicht aufwacht. Bei nächster Gelegenheit flieht der Junge (das Monster). In der nächsten Stadt, dank eines Tropfen Parfums, bleibt sein Kommen nicht unbemerkt. Alle stürzen sich auf den Gottähnlichen, jeder frisst ein Stücken von ihm. Bis er weg ist und das Buch zu Ende. Endlich!
Fazit: Ich ärgere mich, dass ich das Buch gelesen habe. Ich freue mich, dass es endlich zu Ende ist.
Und hast du es auch gelesen? Da bin ich aber gespannt! Nutze das Kommentarfeld!
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