Köstlichkeiten aus dem Steinbackofen

web_anh07920Gut besucht war die Freilufteröffnung der Museumsanlage Die Mitarbeiter des Heimatvereins Ströhe Spreddig hatten am Grill und in der Backstube gut zutun.
Hambergen. „Die Sonne scheint, die Leute radeln zu uns her. Was will man mehr.“ Werner Prigge, der erste Vorsitzende des Heimatvereins Ströhe-Spreddig war schon zur Mittagszeit zufrieden mit dem Zulauf zur Eröffnung der Freiluftsaison am Heimathaus mit Moorkate. Der leckere Butterkuchen aus dem Steinbackofen ging genauso schnell über den Tisch wie das frisch gezapfte und vom Heimatverein gespendete Maibockbier über den Tresen.

Im Museum und auf dem Außengelände spazierten die Gäste umher und rätselten so manches Mal über die Bedeutung eines Ausstellungsstücks. „Über den Geburtshelfer sind wir uns noch nicht ganz klar. So etwas hatten die Großeltern früher nicht zu Hause“, rätselte Meike Viebrock, die sich gemeinsam mit Cord Imken, Hille und Heinz Timmerhoff umschaute.Während einer Radtour waren sie schon einmal am Heimathaus vorbeigefahren und haben sich gedacht: „Da müssen wir unbedingt auch mal hin.“ Heinz Timmerhoff: „Wir haben einen Flyer mitgenommen. Der war sehr informativ und jetzt versuchen wir zu ergründen wofür die Gerätschaften da sind.“

Zeit war genug vorhanden, die Bäuche hatte man sich schon am Grill gefüllt. Viebrock: „Wir haben sehr lecker gegessen.“ Brot, Apfeltorte und Butterkuchen waren schon für zu Hause eingepackt.

Backen nach Gefühl

Die Garzeiten am Grill überwachten Manfred, Harald und Dietmar. Hungrig davor standen Karin und Klaus Silberstein mit Elke Moormann. Die Silbersteins sind aus Sandhausen und kennen die Anlage schon. Heute sollte Elke Moormann überzeugt werden. Mit Erfolg. Moormann: „Das ist hier nicht so übertrieben. Find ich toll. Ich komme bestimmt noch einmal wieder, jetzt weiß ich ja, wo das ist.“Karin und Joachim Holleschovsky hatten die Anlage beim Walken mit dem Verein entdeckt. Joachim Holleschovsky: „Wir haben von der Eröffnung gelesen und gedacht, da waren wir noch nicht, da fahren wir mal hin.“ Die Holleschovskys sind echte Städter und noch nicht ruhesüchtig, möchten die ganze Welt kennenlernen: „Das Kontrastprogramm gefällt uns sehr gut.“

Der Heimatverein war mit 20 Kräften vor Ort und kümmerte sich um seine Gäste. Draußen in der Sonne genossen die Leute Herzhaftes und Süßes bei Livemusik. Jede Menge Torten hatten die Damen des Vereins gebacken. Zwei Schübe Brot und jede Menge Butterkuchen backten Werner Feldmann und Helmut Hilken live vor Ort im Steinbackofen. In diesem Jahr ging die Veranstaltung nicht ganz so doll los, aber Sorgen darüber, Brot und Kuchen nicht los zu werden, machten sich die beiden nicht und setzten auf das Kaffeegeschäft. Das Brot kommt eine gute Stunde in den Ofen, der Kuchen nur wenige Minuten. „Wir backen nach Gefühl. Man muss da beistehen, weglaufen zwischendrin geht nicht“, waren sich beide einig.

Wer die Saisoneröffnung verpasst hat, kann die Museumsanlage an folgenden Tagen jeweils von 14 bis 17 Uhr besuchen: 19. Mai, 9. und 30. Juni, 14. und 28. Juli, 11. und 25. August. Zu diesen Terminen gibt es vor Ort Kaffee und Kuchen und eventuell schaurige Geschichten aus dem dunklen Moor.

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